Die Transformation der Energieversorgung gelingt durch effektivere und gleichzeitig günstigere Technologien, ein flexibles Kapazitätsmanagement und synthetische Brennstoffe.
Allen ist klar, dass es nicht leicht wird, was die 195 Mitgliedsstaaten der UN beim Klimagipfel in Paris Ende 2015 gemeinsam beschlossen haben: Bis 2050 soll weitgehend auf Kohle, Öl und Gas verzichtet und der CO2-Ausstoß radikal gesenkt werden. Eine Herkulesaufgabe für alle Staaten, auch für Deutschland. Die Energiewende bietet jedoch enorme Chancen für den Innovationsstandort und die Technologieführerschaft der deutschen Industrie im internationalen Markt. Dass aus diesen Chancen ein Erfolg wird, daran arbeiten Fraunhofer-Institute mit ihren herausragenden Kompetenzen mit.
Veränderte und neue Technologien sind jetzt zu allen Aspekten des Energiesystems gefragt. Mehrere Bundesministerien unterstützen deshalb Innovationen der Energiewende. Ein Dialog über die strategische Ausrichtung der Energieforschung mit den nationalen Akteuren in Bund, Wirtschaft und Wissenschaft findet in der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie koordinierten Energiewende-Plattform Forschung und Innovation statt.
Die neue Ausgestaltung des Förderschwerpunkts und das dafür gegründete ›Forschungsnetzwerk Energie in Industrie und Gewerbe‹ unterstützen eine gezielte Forschungsförderung zur Energieffizienz. Fraunhofer wird sich mit viel Expertise in die verschiedenen Forschungsfelder des Förderschwerpunkts einbringen können, etwa zu Eisen und Stahl oder Fertigungstechnik.