Fraunhofer vs. Corona

Seit dem Jahreswechsel 2019/2020 ist eine völlig neue Thematik in der öffentlichen Diskussion und im persönlichen Erleben des Einzelnen in den Mittelpunkt gerückt. Das neuartige Virus, dem die Weltgesundheitsorganisation WHO den Namen »Severe Acute Respiratory Syndrom Coronarvirus-2« gegeben hat, erschüttert alle Bereiche des öffentlichen Lebens. Die Ausbreitung des Virus wurde als »Notfall für die öffentliche Gesundheit von internationalem Ausmaß« deklariert. Die COVID-19-Pandemie hinterlässt Spuren im Alltag, bei der Gesundheit der Menschen, bei den Unternehmen, bei der hiesigen Ökonomie und der Weltwirtschaft. Die aktuelle Situation und die dynamischen Entwicklungen im gesamten Bundesgebiet und weltweit stellen die Menschen vor besondere Herausforderungen. Expertinnen und Experten von Fraunhofer arbeiten an der Bekämpfung der Pandemie an vorderster Front mit – und unterstützen Wirtschaft und Gesellschaft bei der Bewältigung direkter Auswirkungen und späterer Folgen. Von akuten Projekten im Life-Sciences-Sektor über den engen Schulterschluss mit den Unternehmen und gemeinsame Challenges mit Partnern bis hin zu unmittelbarem medizinischem und medizintechnischem Support berichten wir darüber in unserem Special zum Aktionsprogramm »Fraunhofer vs. Corona«.  

 

Aufbruch in eine resiliente Gesellschaft

Nach Lockdown, Bangen und Hoffen wird Aufbruchstimmung spürbar. Aus der Corona-Schwäche kann neue Stärke werden. Wie können wir in unserer vernetzten Welt Krisen nicht nur meistern, sondern an ihnen wachsen?

 

weiter.vorn 2.2020

Corona und die Chancen

Was wir jetzt für die Zukunft lernen

Presseinformation / 16.6.2020

Fraunhofer unterstützt Entwicklung der Corona-Warn-App

Am Dienstag, 16. Juni 2020, startete die deutsche Corona-Warn-App. Herausgegeben vom Robert-Koch-Institut (RKI) und entwickelt von SAP SE und Deutsche Telekom AG kann der Einsatz der Corona-Warn-App als digitale Komponente im Kampf um die notwendige kontrollierte Eindämmung der aktuellen Coronavirus-Pandemie einen essentiellen Beitrag leisten. Die Entwicklung wurde und wird auf technologischer Seite im Hinblick auf die zentrale Komponente der Abstandsschätzung per Exposure-Notification-Schnittstelle eng von der Fraunhofer-Gesellschaft begleitet.

Presseinformation / 26.4.2020

Fraunhofer liefert wesentliche Komponenten für die App-Entwicklung zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie

Neues Tracing-App-Modell sichert Datenschutz, Qualität und epidemiologisch relevante Bewertung: Die Fraunhofer-Gesellschaft stellt die bisherigen Entwicklungen ihrer Tracing-App in den Dienst einer dezentralen Lösung auf Bundesebene und ermöglicht mit ihren Komponenten insbesondere die freiwillige begleitende Datenbereitstellung zur direkten Erforschung der Pandemie.

 

Presseinformation / 22.4.2020

Proximity-Tracing und die Coronavirus-Pandemie:

Der Fraunhofer-Vorschlag für einen deutschen Ansatz

Proximity-Tracing-Apps stellen eine digitale Option bei der Eindämmung der aktuellen Coronavirus-Pandemie dar. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat einen eigenen Ansatz für eine deutsche Proximity-Tracing-App entwickelt. Diese soll eine digitale Benachrichtigung von Personen mit dem Risiko einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 durch eine räumlich-zeitliche Abstandsmessung mit Hilfe von Bluetooth-Technologie auf Mobiltelefonen ermöglichen.

Pressemitteilung Hightech-Forum / 10.6.2020

Sieben Leitlinien für neues Wachstum nach der Corona-Krise

Hightech-Forum veröffentlicht Empfehlungen für die Bundesregierung zur Gestaltung der Forschungs- und Innovationspolitik.

29.4.2020

Strategien zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie

Stellungnahme der Präsidenten der außeruniversitären Forschungsorganisationen 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft haben ihre Ergebnisse zusammengetragen, eine gemeinsame Analyse verfasst und mögliche Bewältigungsstrategien der Corona-Pandemie aus Sicht der Modellierung vorgelegt.

28.4.2020

Vertrauen und Erwartungen: Wissenschaft und Forschung in der Corona-Pandemie

Anlässlich der grassierenden Corona-Pandemie hat die Initiative »Wissenschaft im Dialog« (WiD), gefördert und unterstützt von der Robert Bosch Stiftung und der Fraunhofer-Gesellschaft, ein Wissenschaftsbarometer Corona Spezial erstellt, das bevölkerungsrepräsentative Einstellungsdaten zur Wahrnehmung und Bewertung von Wissenschaft und Forschung in Deutschland im Kontext der Corona-Pandemie erhoben und ausgewertet hat. 

7.4.2020

Das Fraunhofer-Anti-Corona-Programm

Das Sofortprogramm »Anti-Corona« der Fraunhofer-Gesellschaft fördert Anti-Corona-Projekte aus diversen Sektoren, zum Beispiel für die akute Unterstützung in Laboren, in der Wirkstoffforschung, für Allokations-Plattformen bei Engpässen oder für den KI-Einsatz bei der Information von Bevölkerung und Behörden. Erwünscht sind Projekte, die nachweislich die akute Eindämmung der Pandemie fördern, Projekte insbesondere zur Unterstützung von KMU sowie Projekte zur Prävention zukünftiger Krisenereignisse inklusive medizinischer Forschung. 

 

Give a Breath Challenge

Eine Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft und Munich Re


Wie lassen sich in Krisenzeiten COVID-19-Patienten dezentral behandeln? Munich Re und die Fraunhofer-Gesellschaft rufen gemeinsam zu einem Ideenwettbewerb auf.

Gesucht sind Entwürfe und Konzepte für Beatmungsgeräte und Zubehör, um den drohenden Versorgungsengpässen begegnen zu können und die Auswirkungen der Pandemie für Betroffene weltweit zu lindern.

 

Information der Fraunhofer-Gesellschaft / 18.3.2020

Corona-Virus

Reaktion und Maßnahmen der Fraunhofer-Gesellschaft zum Schutz von Mitarbeitenden, Geschäftspartnern und Veranstaltungsteilnehmern.

 

Open Access and Innovation Portal SAIRA – Gemeinsam gegen COVID-19

SAIRA® Open Access Hub to Fight COVID-19

Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen in Forschung und Technik können durch die Nutzung des Open Access and Innovation Portals SAIRA® ihre Technologien, Lösungen und Ergebnisse im Kontext COVID-19 global ausrichten, besser mit internationalen Partnern kooperieren und so im Zuge der Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung mit ihren Ideen und Ergebnissen den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland stärken.

Wissenschaft im Dialog / 9.6.2020

Wissenschaftsbarometer Corona Spezial

Mehrheit der Deutschen für wissenschaftsbasierte Politik zu Corona

Die Mehrheit der Deutschen befürwortet weiterhin eine wissenschaftsbasierte Politik im Umgang mit Corona. Dies zeigt eine erneute Befragung zum Wissenschaftsbarometer Corona Spezial, die im Auftrag von Wissenschaft im Dialog am 25. und 26. Mai 2020 durchgeführt wurde. Danach stimmen aktuell 73 Prozent der Deutschen der Aussage zu, dass politische Entscheidungen im Umgang mit Corona auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen sollten.

Interviews

 

Podcasts

»Fraunhofer-Köpfe gegen Corona«

Forschung erleben – Zukunft hören

 

Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher berichten über ihre Fortschritte gegen die Pandemie.

 

Prof. Dr. Gerd Geißlinger / 25.3.2020

»Wir nehmen die Herausforderung an«

Drei Millionen Euro zur Bekämpfung der Epidemie erhält das Konsortium Exscalate4CoV (E4C) aus dem Soforthilfe-Fond der Europäischen Kommission. Prof. Dr. Gerd Geißlinger, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Translationale Medizin und Pharmakologie ITMP zum Kampf gegen Corona: »Angesichts der wissenschaftlichen Exzellenz unseres Teams nehmen wir die Herausforderung an.«

 

PD Dr. Sebastian Ulbert / 23.3.2020

»Wir haben die virologische Expertise«

»Fast track«-Szenarien erwartet PD Dr. Sebastian Ulbert, um in der gebotenen Schnelligkeit zu Mitteln gegen COVID-19 zu kommen. Der Virologe und Leiter der Abteilung Immunologie und des Bereichs Impfstofftechnologien am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI erklärt im Interview, warum im Extremfall jetzt auf Wirksamkeitsstudien an Menschen verzichtet werden sollte.

 

Prof. Mark von Itzstein | Prof. Dr. Armin Braun / 30.4.2020

Auf der Suche nach einem Medikament gegen Corona

Wir befragten zwei iCAIR®-Projektleiter, Professor Armin Braun vom Fraunhofer ITEM in Hannover und Professor Mark von Itzstein von der Griffith University in Australien, über ihre Forschung und wie sie die Herausforderung, ein wirksames Medikament zu finden, angehen werden.

 

Dr. Josephine Hofmann / 30.3.2020

»Wir lernen Dinge, die sich langfristig auswirken«

Im Interview erklärt Dr. Josephine Hofmann, wie der Wechsel ins Home-Office gelingt. Die Leiterin im Team »Zusammenarbeit und Führung« am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO glaubt an die Chance auf positive Lerneffekte – und Zeitersparnis.

 

Prof. Dr. Wilhelm Bauer | Prof. Dr. Michael Lauster / 4.5.2020

»Mut zur Veränderung und strategischer Weitblick«

Über den Beitrag, den Innovationsforschung und Trendanalysen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie leisten können, sprachen wir mit Prof. Wilhelm Bauer, Institutsleiter am Fraunhofer IAO und Prof. Michael Lauster, Institutsleiter des Fraunhofer INT.

Publikationsdatenbank der Fraunhofer-Gesellschaft

»Fraunhofer-Publica« ist die große Datenbank für Fraunhofer-Publikationen mit aktuell über 225.000 Einträgen. Wir haben aus aktuellem Anlass eine Publikationsliste mit Bezug auf die Corona-Pandemie erstellt und unterstützen auf diese Weise den Aufruf der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die Übersicht wird laufend aktualisiert. Auf alle Open-Access-Publikationen können Sie direkt im Volltext zugreifen.

 

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»New Normal« – Gestärkt aus der Krise

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden noch lange spürbar sein und Teil unseres Alltags werden. Im Themenfeld »New Normal« stellen wir Projekte und Aktivitäten vor, die im Kontext der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie stehen. Die große Bandbreite der Projekte erstreckt sich von Werkzeugen zur Analyse und Umstellung von Produktionsprozessen in der Industrie über die Entwicklung von Ramp-up-Konzepten und Resilienzforschung bis hin zu Technologien zur Desinfektion und Entkeimung der Raumluft und Oberflächen.

Grundlagenuntersuchung zur Atemluftdesinfektion mit UVC-LEDs

Fraunhofer IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik AST 

Ziel des Projektes ist die Untersuchung, ob sich eine ausreichende Inaktivierung des SARS-CoV2 Virus mit Hilfe von aktuellen UVC-LEDs technisch realisieren lässt und welche UV-Leistung hierfür nötig ist. Auf einen mechanischen Filter könnte in diesem Falle verzichtet und somit ein ungestörtes Atmen gewährleistet werden.

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Mobiles Labor für die Lokalisierung von Corona-Hotspots

Fraunhofer IPA | 2.9.2021

Mit einem Testlabor auf Rädern können Forschende vom Fraunhofer IPA künftig schnell und zuverlässig Fragmente von Coronaviren in Abwässern aufspüren. Diese sind ein Hinweis auf erhöhte Infektionszahlen und damit ein Indikator für Hotspots der Pandemie. Im September soll’s losgehen.

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Kinos: Gute Lüftung sorgt für geringe Infektionsrisiken

Fraunhofer IBP | 2.12.2021

Ein Kinobesuch bringt Abwechslung in den Alltag und kann gerade in Pandemiezeiten eine schöne Auszeit sein. Um den Film auch entspannt genießen zu können, ist es gut zu wissen, dass während des Aufenthalts nur ein geringes Infektionsrisiko besteht. Die in Filmtheatern typischen guten Lüftungsanlagen sorgen für eine zügige Abfuhr möglicher infektiöser Aerosole. Dies belegen auch die jüngsten Analysen im Projekt »CineCov«, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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KResCo – Krisenmanagement und Resilienz Corona

Fraunhofer INT

Im Projekt KResCo, »Krisenmanagement und Resilienz – Corona« analysiert das Fraunhofer INT gemeinsam mit vier anderen Fraunhofer-Instituten unterschiedliche Lösungsstrategien und politische Entscheidungen sowie deren Auswirkungen im Zusammenhang mit der COVID19-Pandemie. Aus den Ergebnissen werden im Anschluss konkrete Handlungsempfehlungen für die Wirtschaft, die Politik, für anwendungsorientierte Forschungsorganisationen, den Katastrophenschutz und die Gesellschaft entwickelt für die Bewältigung der COVID-19 Pandemie sowie zukünftigen Krisen, um so einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung des Krisenmanagements für eine resiliente Gesellschaft zu leisten.

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Intelligente Roboter zur gezielten Bekämpfung von Viren und Bakterien

Fraunhofer FEP | 11.2.2021

Serviceroboter können dazu beitragen, dass Gebäude und Verkehrsmittel regelmäßig und mit gleichbleibend hoher Qualität gereinigt und desinfiziert werden. Seit Oktober 2020 arbeiten zwölf Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft an der Entwicklung neuer Technologien für dieses Einsatzfeld. Geleitet vom Fraunhofer IPA bündeln die Partner im Forschungsprojekt »Mobile Desinfektion« (MobDi) ihre Kompetenzen, um zu einem sicheren »New Normal« in Pandemiezeiten beizutragen. 

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»AVATOR« – Anti-Virus-Aerosol: Testing, Operation, Reduction

Fraunhofer-Projektkonsortium

Das Projekt AVATOR untersucht neben Reinigungstechnologien für die Raumluft auch die Ausbreitung von Aerosolen und leitet Hygienekonzepte für unterschiedliche Anwendungsfälle ab. Die Ausbreitungsmechanismen werden unter Verwendung von Simulationen auf Basis von »Computational Fluid Dynamics« bis hin zu zonalen und agentenbasierten Ansätzen modelliert. Parallel zu den simulationsbasierten Bewertungsverfahren für die Luftausbreitung entwickeln die Institute diverse Luftreinigungstechnologien. Diese Entwicklungen werden schließlich in Laborumgebungen getestet, sowie in Realumgebungen validiert. Die Projektergebnisse münden schließlich in neuen Konzepten zur Verringerung der Infektionsgefahr mit SARS-CoV-2 in diversen Anwendungsszenarien.

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Keimen geht es an den Kragen: Fraunhofer LBF entwickelt optimierte Kunststoffoberflächen für die UV-Desinfektion

Fraunhofer LBF

Viele Oberflächen mit potenziell hoher Keimbelastung, beispielsweise im Supermarkt, können nicht chemisch desinfiziert werden. Eine Lösung ist energiereiche UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 100-280 Nanometern, (UV-C), die unter Anderem Corona-Viren abtötet. Allerdings kann sie auch die organischen Makromoleküle in Kunststoffen zerstören und dabei zu Materialschäden führen. Das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF hat nun ein Projekt gestartet, in dem Verfahren mit dem Ziel entwickelt werden sollen, die Kunststoffalterung durch UV-Strahlen besser zu verstehen, den Zerfall zu verhindern und die UV-C-Desinfektion künftig routinemäßig und großflächig anwenden zu können.

www.lbf.fraunhofer.de

Corona – Beschleuniger virtuellen Arbeitens?

Fraunhofer IAO

Neue Studie über Einflüsse der Corona-Pandemie auf die Unternehmenspraxis

Das Fraunhofer IAO hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) im Zeitraum vom 5. bis zum 22. Mai 2020 die Einflüsse virtueller Arbeit, insbesondere dem Homeoffice, auf die Unternehmenspraxis untersucht und die Ergebnisse in der Studie »Arbeiten in der Corona-Pandemie – Auf dem Weg zum New Normal« zusammengefasst und am 9. Juli 2020 veröffentlicht.

www.iao.fraunhofer.de

Fast Ramp-Up: Transparenz und Supply Chain Simulation

Fraunhofer IML

Abseits vom menschlichen Leid hat die Corona-Pandemie massive wirtschaftliche Auswirkungen. Das Virus hat in global verteilten Supply Chains der produzierenden Unternehmen zu starken Verwirbelungen geführt. Es bestehen einerseits Materialengpässe durch Produktionsausfall bei Zulieferern, andererseits erhöhte Bestände durch ankommende Materialien nach dem eigenen Produktionsstopp. Das Wiederhochfahren der Produktion, der Ramp-Up, wird Unternehmen daher vor neue Herausforderungen stellen. Die Unsicherheit der Verbraucher führt zusätzlich zu einer schwer vorhersehbaren und volatilen Nachfrageentwicklung. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt »Fast Ramp-Up« einen Beitrag zur szenarienbasierten Planung und Steuerung von asynchronen, zeitlich versetzten Supply Chain-Zuständen bei unsicherer Nachfrageentwicklung leisten. Mittels des Instrumentariums OTD-NET (Order-To-Delivery-NETwork Simulator) sollen Szenarien des Wiederanlaufs von Supply Chains simulativ bewertet werden können, sodass ein schnelles und resilientes Wiederanfahren der Produktion für die Unternehmen ermöglicht wird.

www.iml.fraunhofer.de

CoClean-up – Kombiniertes Luftdesinfektionssystem zur vollständigen Beseitigung von Pathogenen mittels elektrochemischer Totaloxidation und sterilisierbarer keramischer Diffusoren

Fraunhofer IKTS | Fraunhofer ITEM

Als Hauptvektor für die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 gelten feine Tröpfchen, sogenannte Aerosole, in der Ausatemluft infizierter Personen. Im Projekt »CoClean-up« entwickeln die Fraunhofer-Institute für Keramische Technologien und Systeme IKTS und Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM ein System zur Abluftreinigung in geschlossenen Räumen. Das System arbeitet auf Grundlage der elektrochemischen Totaloxidation, mit der eine vollständige Zerstörung organischer Substanz möglich ist. Nach erfolgreicher Entwicklung des Prototyps sollen rasch Systemoptimierung und -integration sowie Maßstabsvergrößerung erfolgen und die Markteinführung vorangetrieben werden. Die hocheffiziente Raumluftdesinfektion soll auch zukünftig zur Prävention einer Virusausbreitung eingesetzt werden.

www.ikts.fraunhofer.de
www.item.fraunhofer.de

»Perfekt« – Plasmabasierte Entkeimung der Raumluft

Fraunhofer IST | Fraunhofer WKI

Räume und Flurbereiche in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen, aber auch in Transportfahrzeugen sind besonders mit Krankheitserregern belastet. Die Ansteckungsgefahr von medizinischem Personal und Patienten ist hier besonders hoch. Krankheitskeime, insbesondere auch Coronaviren, werden über die Luftzirkulation verteilt, aber auch durch Oberflächenkontakt übertragen. Physikalisch gesehen sind Viren Partikel mit einem Durchmesser von ca. 50 bis 200 nm. Diese können lange in der Luft schweben, mit dem Luftstrom transportiert werden und auf Oberflächen anhaften. Oft sind Viren an Wassertröpfchen gebunden. Durch einen Plasmaluftreiniger als Standgerät können Gerüche, (SARS-CoV-2) Viren, (multiresistente) Bakterien und Pilze nicht nur in der Luft, sondern auch auf den im Raum befindlichen Oberflächen inaktiviert werden. Durch mobile Plasmaluftfilter, die in jeden Raum gestellt werden können, kann auch bei Anwesenheit von Personen die Luft kontinuierlich von Keimen befreit bzw. auf Oberflächen reduziert werden. Über einen Sensor erkennt das Gerät, ob der Raum personenfrei ist. In diesem Fall schaltet das Gerät in einen Betriebszustand, der verstärkt Wirkspezies emittiert. Sehr schnell kann dieser Arbeitsmodus beim Betreten des Raumes geändert werden. Die Erstellung eines nach internationalen Standards geprüften und nach dem Medizinproduktegesetz dokumentierten Geräts ist das Ziel des Projektes.


www.ist.fraunhofer.de
www.wki.fraunhofer.de

Simulationen des Fraunhofer IOSB-AST bestätigen die hervorragende Desinfektionswirkung der UVC-LEDS in der Innenkabine des Rettungswagens.
© Fraunhofer IOSB-AST
Simulationen des Fraunhofer IOSB-AST bestätigen die hervorragende Desinfektionswirkung der UVC-LEDS in der Innenkabine des Rettungswagens.

Fraunhofer IOSB-AST und BINZ bringen zukunftsweisende Licht-Desinfektionslösung im Rettungswagen auf den Markt

Fraunhofer IOSB | 19.6.2020

Desinfektion mit UVC-Licht ist keine neue Erfindung, sondern seit vielen Jahrzehnten Stand der Technik, etwa im Bereich der Trinkwasseraufbereitung. Die vergleichsweise junge UVC-LED-Technologie erweitert das Anwendungsspektrum allerdings enorm, was Fraunhofer-Forscherinnen und -Forschern und der BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH Ilmenau nun erstmalig im Rettungswagen gelungen ist. Ihre Lösung ermöglicht eine zuverlässige und schnelle Desinfektion von Oberflächen und Luft auf Knopfdruck.

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Fraunhofer IPT, Moss und IBF Automation bauen Anlagen zur Fertigung von 50 000 MNS-Masken pro Tag

Fraunhofer IPT | 15.4.2020

Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS-Masken) kann infektiöse Tröpfchen abfangen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßen werden. Eventuell können so andere Personen vor einer Ansteckung mit Atemwegsinfektionen geschützt werden, wenn der nötige Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann. Die aktuelle Knappheit an MNS-Masken erschwert die Regelversorgung im Gesundheitswesen und die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen baut deshalb jetzt gemeinsam mit der IBF Automation GmbH aus Freudenberg im Auftrag der Moss GmbH aus Lennestadt im Sauerland eine Produktionsanlage für MNS-Masken in Deutschland auf.

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Prototyp des Handydesinfektionssystems.
© Thomas Westerhoff/Fraunhofer IOSB-AST
Prototyp des Handydesinfektionssystems.

Smartphones schnell und sicher mit Licht desinfizieren

Fraunhofer IOSB | 6.4.2020

Forscherinnen und Forscher am Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik (AST) haben eine innovative Lösung zum Desinfizieren von Smartphones entwickelt. Diese können damit innerhalb weniger Sekunden von Bakterien und Viren wie SARS-CoV-2 befreit werden. Statt teurer Chemie kommt dabei sogenanntes UVC-Licht zum Einsatz. Weitere Einsatzfelder sind denkbar.

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Projektbeispiele aus der Gesundheitsforschung

Drugs, Diagnostics, Devices und Data sind die vier großen Themenfelder in der Gesundheitsforschung.

Drugs (Wirk- und Impfstoffe)

Antikörperentwicklung in Höchstgeschwindigkeit

Fraunhofer ITEM |  1. 2. 2021

Der Weg zu neuen Biopharmaka ist lang und kostspielig. Von der Entdeckung eines Protein-Wirkstoffs bis zur Marktreife des Medikaments vergehen oft mehr als zehn Jahre. Eine große Hürde stellt der Weg vom Labor in die klinische Prüfung dar. Üblicherweise dauert es anderthalb bis zwei Jahre, um solche Prüfmedikamente für klinische Studien herzustellen. Die Pharmazeutische Biotechnologie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEM konnte diesen Schritt durch eine neue Produktionsstrategie auf sechs Monate verkürzen.

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BEAT-COVID – mit neuartigen Therapien gegen die Pandemie

Fraunhofer ITEM | 19.10.2020

Die aktuelle SARS-Coronavirus-2-Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft – gesundheitlich wie wirtschaftlich – zeigt, wie dringend es ist, neue Therapien zur Behandlung von COVID-19 zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit deutlich, zukünftig auf neu auftretende Virusinfektionen gut vorbereitet zu sein. Um dieser Pandemie zu begegnen und auch gegen zukünftig neu auftretende Pandemie-auslösende Erreger gewappnet zu sein, entwickeln Fraunhofer-Forscherinnen und -Forscher im Projekt BEAT-COVID eigenständige neuartige Therapiestrategien und bauen dabei auch Plattformtechnologien auf, um gegen zukünftige, heute noch unbekannte Erreger sehr zielgerichtet und schnell neue Medikamente entwickeln zu können.

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DRECOR – Drug-Repurposing gegen Corona

Das DRECOR-Projektteam setzt auf diesen Drug-Repurposing Ansatz auf. Koordiniert vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME arbeiten im Rahmen von DRECOR insgesamt sechs Fraunhofer-Institute und ein Fraunhofer-Projektzentrum zusammen, darunter auch das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI. Ziel der Projektpartner ist es, geeignete Wirkstoffmoleküle zu generieren, die für die inhalative oder systemische Verabreichung über die Atemwege formuliert werden. 

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HeLiMol – Herstellung von Lipidnanoformulierungen für die Verkapselung von mRNA-Molekülen

In zahlreichen Laboren auf der ganzen Welt wird derzeit nach einem wirkungsvollen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gesucht. Einen besonders vielversprechenden Ansatz verfolgt dabei das deutsche Unternehmen CureVac mit seiner proprietären mRNA-Technologie. Sollte hier ein Durchbruch gelingen, ist es für die schnelle Massenproduktion der Vakzine essentiell, dass skalierbare Verfahren für ihre Herstellung zur Verfügung stehen. Dazu prüft eine Gruppe von Forscherinnen und Forschern am Fraunhofer IPK verschiedene Methoden.

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Fraunhofer ITEM und Corat Therapeutics GmbH starten mit beschleunigter Herstellung eines Passivimpfstoffs gegen COVID-19

Fraunhofer ITEM | 16.7.2020

Antikörper eröffnen eine Behandlungsoption für bereits mit SARS-CoV-2 infizierte Patienten. Mit der Produktion eines spezifischen SARS-CoV-2-Antikörpers starten die Pharmazeutische Biotechnologie des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experi-mentelle Medizin ITEM in Braunschweig zusammen mit der Corat Therapeutics GmbH. Bereits Anfang 2021 soll er in die klinische Prüfung kommen.

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C19-Lungen-Chip – Arzneimittel-Repurposing mittels eines COVID-19 Infektionsmodells in einer immunkompetenten Lunge-on-Chip-Plattform

Fraunhofer IGB, Fraunhofer IME, Fraunhofer IZI | 18.5.2020

Arzneimittel‑Repurposing mittels eines SARS‑CoV‑2‑Infektionsmodells in einer immunkompetenten Lunge‑on‑a‑Chip‑Plattform. Das Modell wird eingesetzt, um die Wirksamkeit von am Fraunhofer IME identifizierten Wirkstoff‑Kandidaten zu testen. Dazu bündeln Fraunhofer IGB, IZI und IME Kompetenzen in der Durchführung pharmazeutischer Studien in humanen OoC und in der Etablierung von Infektionsmodellen.

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CoroVacc – Entwicklung eines SARS-CoV-2-spezifischen Impfstoffs auf Basis von attenuierten Trägerviren

Fraunhofer IGB, Fraunhofer IZI | 18.5.2020

Ziel ist die Entwicklung eines SARS‑CoV‑2‑Impfstoffs auf der Basis von attenuierten Träger‑Viren. Aufgrund einer modularen Herangehensweise kann das Trägervirus mit SARS‑CoV‑2‑spezifischen Antigenen auch kurzfristig entwickelt und hinsichtlich seiner Impfwirkung getestet werden.

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ACE-Bluthochdruck-Hemmer als Therapie im Kampf gegen COVID-19?

Weltweit erste klinische Studie unter Leitung des Klinikums St. Georg gestartet

Fraunhofer IZI | 12.5.2020

Bestimmte Medikamente, die zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, könnten auch eine positive Wirkung bei COVID-19-Patienten haben. Diese Wechselwirkung will das Klinikum St. Georg Leipzig in seiner Klinik für Infektiologie/Tropenmedizin, Nephrologie und Rheumatologie in der weltweit ersten kontrollierten klinischen Studie zu dem Thema erforschen. Unterstützung in Bezug auf die grundlagenwissenschaftlichen Aspekte erhält das Klinikum vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI in Leipzig, einem führenden Labor in Hannover und – wegen der nötigen telemedizinischen Betreuung in Quarantäne – dem ICCAS der Universität Leipzig. Eine Studien-App ermöglicht die überregionale Einbindung von Patienten und die Vereinfachung von Abläufen.

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Fraunhofer-Forschungskonsortium iCAIR® nutzt Synergien für die Entwicklung neuer Medikamente gegen SARS-CoV-2

Fraunhofer ITEM | 7.5.2020

Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 hat aufgrund seiner raschen weltweiten Ausbreitung einen globalen Gesundheitsnotstand geschaffen. Bislang gibt es weder einen Impfstoff noch Medikamente zur Behandlung der COVID-19-Erkrankung. Forschende des internationalen Konsortiums iCAIR® arbeiten an der Entwicklung neuer Antiinfektiva zur Behandlung oder Prävention klinisch bedeutsamer Infektionserkrankungen der Atemwege durch Bakterien, Pilze und Viren – jetzt haben sie ein Projekt zur Entwicklung von Medikamenten gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gestartet.

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Interview Prof. Armin Braun und Prof. Mark von Itzstein 

ISE-CoV-2-Screen – Testsysteme zur Identifizierung spezifischer Anti-Corona-Moleküle

Fraunhofer IGB | 16.4.2020

Im Anti-Corona-Projekt »ISE-CoV-2-Screen« forscht das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB an der Identifizierung therapeutischer Substanzen zur Behandlung von COVID-19-Patienten. Im Fokus stehen Arzneimittel, die schon gegen eine andere Krankheit zugelassen oder zumindest in einer fortgeschrittenen Entwicklungsstufe sind (»repurposing« der Medikamente). Das Fraunhofer IGB greift hier auf die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Project Center für Drug Discovery and Delivery an der Hebrew University (FPC_DD@HUJI) zurück. Durch Anpassung der experimentellen In-vitro-Testsysteme sollen Moleküle analysiert werden, die eine Interaktion zwischen Docking-Molekülen des Virus SARS-CoV-2 und den Rezeptoren der Wirtszelle blockieren. Dabei wird nicht der aktive Virus, sondern das für das Andocken notwendige Protein eingesetzt. Vorzugsweise sollen bereits zugelassene Moleküle durch Computational Chemistry vorselektiert und im Anschluss experimentell in den angepassten In-vitro-Testsystemen validiert werden. Aus diesen Untersuchungen erwarten die Forscher eine Reihe von erfolgversprechenden Molekülen für die schnelle weitere Entwicklung Richtung SARS-CoV-2-Therapeutika.

Fraunhofer IGB

Fraunhofer Project Center for Drug Discovery and Delivery at Hebrew University of Jerusalem, Israel

Forschung gegen das Corona-Virus –  Gewebemodelle für schnelle Wirkstofftests

Fraunhofer ISC | 8.4.2020

Die durch SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, »Schweres akutes Atemwegssyndrom Coronavirus 2«) verursachte Pandemie schränkt öffentliches Leben und Wirtschaft in bisher ungekannter Weise ein. Entsprechend groß sind die weltweiten Forschungsanstrengungen, die Wissenslücken in Bezug auf den neuen Erreger zu füllen und wirksame Therapien zu entwickeln. Auch in Würzburg arbeiten Forscher des Fraunhofer-Translationszentrums für Regenerative Therapien gemeinsam mit dem Virologen Prof. Dr. Bodem von der Universität Würzburg daran, Wirkstoffe gegen das Virus zu identifizieren.

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Kombination von virtuellem und natürlichem Screening bei der Suche nach Medikamenten gegen COVID-19

Fraunhofer IME | 12.3.2020

Das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME bildet die entscheidende Schnittstelle zwischen Biologen und Informatikern im EU-geförderten Konsortium E4C zur Entwicklung von Medikamenten gegen das Corona-Virus.

Diagnostics

»CoV-2-KomET« – Optimierung und Bündelung diagnostischer Ressourcen: Erhöhung des Probendurchsatz in Diagnostiklaboren, mobile Labordiagnostik und Vor-Ort-Sofortdiagnostik

Die SARS-CoV-2 Pandemie geht mit erheblichen Folgen einher, die sich auf weite Teile der Gesellschaft erstrecken. Zur Eindämmung des Ausbruchgeschehens werden präventiv Maßnahmen wie Reglementierung von öffentlichem Verhalten und von Veranstaltungen, sowie Isolierungen bis hin zum umfassenden Lockdown eingesetzt. Dies wird zwar als notwendig zur Kontrolle von Infektionsübertragungen erachtet, gleichzeitig sind die Auswirkungen auf die Bereiche Wirtschaft, Bildung und psychische Gesundheit jedoch verheerend. Um individuelle Freiheit und den Schutz vor COVID-19 in Einklang zu bringen, sind daher insbesondere flächendeckende Möglichkeiten zur schnellen Identifikation von Infizierten erforderlich.

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M3Infekt – Dezentrales Monitoring von COVID-19-Patienten

Fraunhofer IIS

Im Projekt M³Infekt wird ein Monitoringsystem entwickelt, das ein schnelles Eingreifen bei plötzlichen Zustandsverschlechterungen am Beispiel von COVID-19-Patienten ermöglicht. Durch die frühzeitige Einleitung erforderlicher Maßnahmen hilft das System, Krankheitsverläufe abzumildern, die Therapiedauer zu verkürzen und Intensivtherapiestationen flexibel zu nutzen. Langfristig adressiert das System die dezentrale Patientenüberwachung auf Normalstationen und außerklinischen Umgebungen.

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Mögliche Langzeitschäden einer COVID-19-Erkrankung frühzeitig erkennen

Institutsteil TMP des Fraunhofer IME, Universitätsklinikum Frankfurt, Fraunhofer CIMD, Fraunhofer IAIS und Fraunhofer IGD 

Forschungsprojekt: COVIMMUN - »Omics«-basierte Immunomanalyse zur Prädiktion des akuten COVID-19-Krankheitsverlaufs und Früherkennung von Langzeitfolgen

Wie hoch ist das Risiko, nach einer SARS-CoV-2-Infektion einen schweren COVID‑19-Krankheitsverlauf zu entwickeln? Lassen sich mögliche Langzeitschäden und Folgeerkrankungen frühzeitig erkennen und therapeutisch verhindern? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich das »Fraunhofer vs. Corona«-Projekt COVIMMUN des Institutsteils TMP des Fraunhofer IME in enger Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt und den Fraunhofer CIMD-Partnerinstituten IAIS und IGD. Hierbei wird das patientenindividuelle Immunom (spezifischer Satz von Zellen, Genen, Proteinen und molekularen Strukturen, die das Immunsystem bilden und an der Immunantwort beteiligt sind) von COVID-19-Patienten in der akuten Krankheitsphase und einer nachfolgenden Langzeitbeobachtung mittels »Multi-Omics«-Technologien detailliert analysiert. Ziel ist es, molekulare Biomarker zu identifizieren, die anzeigen, ob ein besonderes Risiko für ein Fortschreiten der COVID-19-Erkrankung oder die Entstehung von Langzeitschäden und Folgeerkrankungen besteht, um gegebenenfalls frühzeitig und zielgerichtet Vorsorge- oder Therapiemaßnahmen einleiten zu können.

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Prototyp: Fraunhofer stellt Corona-Testmobil vor

Fraunhofer IME und Fraunhofer IBMT | 16.10.2020

Forschungsprojekt: Mobiler SARS-CoV-2-Test in 40 Minuten

Die Corona-Pandemie führt zu spürbaren Einschnitten in Beruf und Privatleben, mit drastischen Folgen für die globale Wirtschaft. Zur Bewältigung der medizinischen Krise ist das Unterbrechen von Infektionsketten zentral. Die Basis hierfür sind zuverlässige Testverfahren, die es ermöglichen, Infektionen schnell und effektiv nachzuweisen. Fraunhofer-Forschende entwickeln aktuell ein neues SARS-CoV-2-Testverfahren, das die bisherige minimale Nachweiszeit von vier Stunden auf nur 40 Minuten reduzieren könnte – und durch den Wegfall komplexer, kostspieliger Analysegeräte eine mobile Vor-Ort-Testung ermöglichen soll. Der Prototyp des mobilen Labors wurde gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME und dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT entwickelt.

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Gewissheit in nur 15 Minuten – Forschende entwickeln graphenoxidbasierten Schnelltest zur Infektionserkennung

Fraunhofer IZM | 3.8.2020

Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM entwickeln mit Projektpartnern aus der Industrie und dem Gesundheitswesen eine handliche Sensorplattform auf Graphenoxid-Basis, die es ermöglicht, in wenigen Minuten akute Infektionen wie eine Sepsis oder auch Antikörper gegen das Coronavirus zu detektieren.

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Fraunhofer beteiligt sich an Nachbarschaftshilfe zwischen EU-Partnern bei Coronavirus-Tests

Fraunhofer IZI | 24.4.2020

Die Eindämmung der derzeitigen Coronavirus-Pandemie ist eine weltweite Herausforderung, die keine nationalstaatlichen Grenzen kennt. Im Sinne der grenzübergreifenden Solidarität unterstützt das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI aus Leipzig gemeinsam mit der sächsischen Staatsregierung das Nachbarland Tschechien. Am 24. April 2020 kamen in Leipzig Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, dessen Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow, der tschechische Bezirkshauptmann von Liberec, Martin Puta, sowie der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Reimund Neugebauer und Wissenschaftler des Fraunhofer IZI zu einem beratenden Gespräch zusammen.

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Mobiles epidemiologisches Labor (epiLab) im Einsatz zur flächendeckenden Früherkennung und Prävention von SARS-CoV-2-Infektionen 

Fraunhofer IBMT | 22.4.2020

Der bemerkenswerte Technologievorsprung des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT im Bereich mobiler epidemiologischer Labore sowie seine langjährige Expertise im Aufbau von biologischen Sicherheitslaboren und im Umgang mit biotechnologischen Proben trägt gerade in Zeiten der Corona-Pandemie zum Kampf gegen das SARS-CoV-2-Virus bei.

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Mobile Einheiten und Sicherheitslabore im Kontext von zeitkritischen Pandemiegeschehen - Strategien und Konzepte zur Produktivitätssicherung durch schnelle Vor-Ort-Testung

Der bemerkenswerte Technologievorsprung des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT im Bereich mobiler epidemiologischer Labore sowie seine langjährige Expertise im Aufbau von biologischen Sicherheitslaboren und im Umgang mit biotechnologischen Proben trägt gerade in Zeiten der Corona-Pandemie zum Kampf gegen das SARS-CoV-2-Virus bei. Das vom Fraunhofer IBMT in Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller Bischoff & Scheck im Projekt »Labor der Zukunft« konzipierte und erbaute mobile epidemiologische Labor (epiLab) kommt am 18. Juni 2020 vor Ort in Rheinmünster zur SARS-CoV-2-Antikörpertestung der Mitarbeiter von Bischoff & Scheck zum Einsatz. 

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© Fraunhofer IBMT, Video Bernd Müller

Großflächige Herstellung von COVID-19-Testsystemen

Fraunhofer EMB | 8.4.2020

Die EUROIMMUN AG stellt als einer der ersten europäischen Diagnostikahersteller CE-gekennzeichnete Antikörpernachweissysteme zur Unterstützung der Diagnostik von COVID-19 zur Verfügung. Dadurch können Personen identifiziert werden, die bereits Kontakt mit dem Virus hatten. Dies ist wichtig um herauszufinden, welche Menschen die Infektion bereits durchgemacht haben und höchstwahrscheinlich immun gegen eine erneute Infektion mit SARS-CoV-2 sind. Die Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnik EMB in Lübeck unterstützt die EUROIMMUN AG dabei, die Produktion der neuen serologischen Testsysteme zur Diagnostik von COVID-19 für den Massenmarkt zu skalieren, um sie flächendeckend einsetzen zu können.

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www.emb.fraunhofer.de

»Access Checker« misst Körpertemperatur, Herz- und Atemfrequenz aus der Ferne

Fraunhofer IPA, Fraunhofer IAO | 8.4.2020

Ein neuartiges Messverfahren hilft, Corona-infizierte Personen aus sicherem Abstand aufzuspüren. Es registriert Fieber, erhöhten Puls und schnellen Atem, ohne den Mitarbeiter, der die Messung durchführt, zu gefährden. Die Fraunhofer-Institute IPA und IAO testen gerade im Stuttgarter Robert Bosch-Krankenhaus das Verfahren.

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Der Corona-Schnelltest in unter 2,5 Stunden

Fraunhofer IZM | 2.4.2020

Die Zahl der infizierten Personen mit dem neuartigen SARS-CoV-2 Virus steigt weltweit rapide an. Betroffene Länder erlassen fast tägliche neue Maßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen, während in den medizinischen Laboren nicht nur an einem Impfstoff, sondern auch an neuen Testmethoden gearbeitet wird. Bosch will zunächst in Deutschland einen neuen Schnelltest auf den Markt bringen, der am Testort in unter 2,5 Stunden statt in den bisherigen 2 Tagen ein Ergebnis anzeigt. Diese technische Lösung basiert auf einer PoC-Analyseplattform, die zusammen mit dem Fraunhofer IZM in dem EU-Projekt CAJAL4EU entwickelt wurde. Das Hauptziel des Projekts war es, miniaturisierte Biosensor-Technologieplattformen zu entwickeln, die schnell, robust, benutzerfreundlich und kostengünstig Multi-Parameter-in-vitro-Testanwendungen ermöglichen. Das Projektvorhaben wurde im 7. Forschungsrahmenprogramm durch die EU (Förderkennzeichen: FP7-ENIAC-120215) und das BMBF (Förderkennzeichen: 13N10925) unterstützt.

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Devices (Medizinische Hilfsmittel etc.)

Mobile medizinische Versorgung für Krisen und Katastrophen (Projekt Demo-medVer)

In Krisen- und Katastrophenfällen wie der aktuellen Corona-Pandemie können mobile, dezentral einsetzbare Systeme für die medizinische Versorgung der Bevölkerung die bestehende Gesundheitsinfrastruktur entscheidend ergänzen. Im Projekt »Demo-medVer« entwickeln sechs Fraunhofer-Institute unter der Federführung des Fraunhofer IFF in Magdeburg ein »Baukastensystem« für eine mobile, dezentrale medizinische Versorgung. Das bedeutet: Alle Komponenten des Gesamtsystems sind modular aufgebaut, eng miteinander verbunden und sie ergänzen sich gegenseitig. Bis Ende 2021 soll ein funktionsfähiger Prototyp entstehen.

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»Next Generation Schutz-Textilien«

Schutztextilien, insbesondere Atemschutzmasken, haben seit der SARS-CoV-2-Pandemie eine sehr hohe Relevanz. Damit verbunden besteht erhöhter Bedarf an qualitativ überzeugender Schutzausrüstung. Das Clusterprojekt Next Generation Schutz-Textilien bietet einen vertikal integrierten Ansatz für die Produktion verbesserter, hochwertiger Schutztextilien.

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Filter4Flow – Intelligentes, nicht-invasives Atmungsfiltersystem 

Fraunhofer IIS

Im Projekt Filter4Flow arbeiten wir an einer neuartigen Technologie zur Überwachung der Beatmung von Patienten, die die klinischen Behandlungsprozesse verbessert, eine patientennahe Erfassung der Atemparameter ermöglicht und auch außerhalb von Intensivstationen eingesetzt werden kann. Es handelt sich um einen intelligenten Virenfilter, der das Atem-Monitoring von bspw. SARS-Cov-2-Patienten revolutioniert, indem er sowohl gefährliche Partikel in der Atemluft filtert und zugleich alle atembezogenen Parameter (Atemfluss, Sauerstoffgehalt, Tidalvolumen etc.) kontinuierlich überwacht und damit die Beatmung jederzeit optimal geregelt wird. Die Filter-Sensor-Struktur lässt sich schnell und einfach austauschen und entlastet somit das Pflegepersonal. Die einfache Anwendung ermöglicht auch den Einsatz außerhalb klinischer Einrichtungen, z.B. in Entwicklungsländern oder Krisenregionen.

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Empfohlene Tragedauer von Schutzmasken – Forschende machen bessere Vorhersage mit Simulationen möglich

Fraunhofer ITWM | 11.5.2020

Wie lange sollte eine Schutzmaske maximal getragen werden? Wann muss man durchfeuchtete Masken wechseln – Forschende vom Fraunhofer ITWM gehen diesen Fragen mit mathematischen Simulationen nach. Dabei werden nicht nur die verschiedenen Maskenarten und Materialien berücksichtigt, sondern auch die Tätigkeiten und Merkmale der Tragenden.

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Fertiges Face Shield bereit zum Tragen
© Medical goes Additive e.V.
Fertiges Face Shield bereit zum Tragen

5000 3D-gedruckte Schutzvisiere für die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung | 28.4.2020

Die Fraunhofer-Allianz Generative Fertigung beteiligt sich als Partner des Netzwerks Medical goes Additive an der Initiative »3D Printing Fights Corona«. Von den 5000 produzierten Visieren einer ersten Lieferung der Netzwerk-Mitglieder steuert die Fraunhofer-Allianz GENERATIV im Rahmen des Fraunhofer-Anti-Corona-Programms mehr als 500 Schilde bei. Produziert wurden die einzelnen Bestandteile in den vergangenen Tagen auf den 3D-Druckern an sechs verschiedenen Fraunhofer-Standorten. Die Fraunhofer-Institute EMI, IAPT, IGCV, IPA, IPT und IWU setzten dafür verschiedene Fertigungsverfahren und Ausgangsmaterialien ein: Etwa Filament-3D-Druck mit Polyethylenterephthalat (PET), thermoplastisch robustes Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Polylactide mit regenerativen Anteilen sowie Polyamid (Nylon). Ebenfalls aus Polyamid wurden zahlreiche weitere Visierhalter mittels selektivem Lasersintern hergestellt.

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3D-gedrucktes Notfall-Beatmungssystem mit integrierter Elektronik und Sensorik

Fraunhofer IWU | April 2020

Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU entwickelten einen Prototyp eines 3D-gedrucktes Notfall-Beatmungssystem auf Basis eines biokompatiblen und dampfsterilisierbaren Kunststoffs. Elektronik und Sensorik wurden integriert, damit die wichtigsten Parameter der maschinellen Beatmung eingestellt und überwacht werden können. Das System alarmiert die klinischen Anwender im Falle einer Unterbrechung. Mit einem Lungenphantom wurde das System unter realistischen Bedingungen erfolgreich mit Medizinern getestet.

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Meltblown produktiv – ITWM-Software unterstützt bei Vliesstoffproduktion für Infektionsschutz

Fraunhofer ITWM | 21.4.2020

Simulationen des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM machen Prozesse bei der Herstellung von Vliesstoffen effizienter. So wird im Rahmen des Anti-Corona-Programms von Fraunhofer die Produktion von Infektionsschutz optimiert.

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Schnelle Hilfe für Kliniken

Fraunhofer IPA | 15.4.2020

Medizinische Schutzbrillen, Spender für Desinfektionsmittel und Beatmungsgeräte aus dem 3D-Drucker – Experten des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA helfen mit ihrem technischen Know-how beim Kampf gegen die Corona-Pandemie.

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Fraunhofer IGCV liefert Schutzausrüstung aus dem 3D-Drucker an das Universitätsklinikum Augsburg

Fraunhofer IGCV | 9.4.2020

Das Institut für Materials Resource Management der Universität Augsburg versorgt das Universitätsklinikum Augsburg mit Schutzmasken aus dem 3D-Drucker. Um den enormen Bedarf an unbedingt notwendiger Schutzausrüstung für das Klinikpersonal decken zu können, wurde ein Aufruf zur Unterstützung an Kooperationspartner gesendet – Hochschule Augsburg und Fraunhofer IGCV springen ein.

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Schnelle Hilfe für das Uniklinikum Dresden

Fraunhofer IPMS | 26.3.2020

Auch das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS erreichte die Nachricht des Universitätsklinikums Dresden über den Engpass bei dringend benötigten Artikeln wie Handschuhe, Schutzkleidung oder Mundschutz. Diese war mit der Bitte zur Hilfeleistung verbunden, um die Versorgung der Patienten und der Laborbetrieb während der gegenwärtigen Krisensituation weiterhin aufrechterhalten zu können. Das Fraunhofer IPMS hat sich umgehend entschieden zu helfen und die Uniklinik schnell und unbürokratisch zu unterstützen.

Beatmungsgeräte: schneller Druck vor Ort

Fraunhofer IWS | 25.3.2020

Mit 3D-Druckverfahren können dringend benötigte Teile für Beatmungsgeräte gefertigt werden. Dem Aufruf folgend, haben sich DRESDEN-concept-Partner, wie das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, die Professur für Technisches Design der TU Dresden, das Zentrum für Translationale Knochen-, Gelenk- und Weichgewebeforschung an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und der Makerspace der SLUB ausgetauscht sowie erste Drucktests durchgeführt.

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Data

Digitales System zum epidemiologischen Patientenmonitoring

Fraunhofer IIS

Mithilfe der Pandemie-Management-App können Gesundheitsämter und Kliniken mit Patienten sowie Menschen in Quarantäne, bei denen ein Verdacht auf eine Corona-Infektion besteht, unkompliziert in Kontakt bleiben. Anhand täglicher Fragen erfolgt die digitale Übermittlung der Daten wie Temperatur, Puls und Blutdruck direkt von zuhause. Die Daten werden für den behandelnden Arzt oder zuständigen Gesundheitsamt freigeschalten und übersichtlich auf einem Dashboard dargestellt. Ziel ist es, ein kontinuierliches Monitoring des Patientenzustands zu gewährleisten und im Falle einer akuten Verschlechterung sofort eingreifen zu können.

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© Bundesregierung

Fraunhofer unterstützt Entwicklung der Corona-Warn-App

Fraunhofer-Gesellschaft | 16.6.2020

Am Dienstag, 16. Juni 2020, startete die deutsche Corona-Warn-App. Herausgegeben vom Robert-Koch-Institut (RKI) und entwickelt von SAP SE und Deutsche Telekom AG kann der Einsatz der Corona-Warn-App als digitale Komponente im Kampf um die notwendige kontrollierte Eindämmung der aktuellen Coronavirus-Pandemie einen essentiellen Beitrag leisten. Die Entwicklung wurde und wird auf technologischer Seite im Hinblick auf die zentrale Komponente der Abstandsschätzung per Exposure-Notification-Schnittstelle eng von der Fraunhofer-Gesellschaft begleitet.

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Anonyme Nachverfolgung durch die Corona-Warn-App

Steffen Meyer ist Head of Cooperative Systems and Locating Group am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS. Bei den Beratungsgesprächen zur Entwicklung der Corona-Warn-App ist er regelmäßig mit dabei und Ansprechpartner Nummer eins für SAP und Telekom bei allen technischen Fragen wie zum Beispiel der Bluetooth-Low-Energy-Technologie.

Podcast Steffen Meyer

Youtube-Videos

Corona-App im Security-Check

Fraunhofer SIT und TU Darmstadt analysieren Software

Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE hat parallel zur Entwicklung der Corona-Warn-App der Bundesregierung durch SAP und Telekom die Datenschutz- und IT-Sicherheitseigenschaften der Software analysiert. Im diesem Rahmen haben Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT und der Technischen Universität Darmstadt ihre Kompetenzen eingebracht. Die Analyseergebnisse zum jeweiligen Entwicklungsstand wurden stets an die Entwickler gemeldet, die die Rückmeldungen aufgenommen haben. Den Analyseergebnissen hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz zufolge ist die App in einem sehr guten Zustand.

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DEMIS geht online: Fraunhofer FOKUS unterstützt das Robert Koch-Institut bei der Konzeption und Umsetzung der elektronischen Labormeldung

Fraunhofer FOKUS | 26.6.2020

Seit wenigen Tagen haben Labore die Möglichkeit, Erregernachweise von SARS-CoV-2 elektronisch an die zuständigen Gesundheitsämter zu melden. Durch die elektronische Meldung liegen die Informationen zu SARS-CoV-2-Infektionen schneller und vollständiger beim Gesundheitsamt vor und Infektionsschutzmaßnahmen können zeitnah eingeleitet werden, um weitere Infektionen zu verhindern. Fraunhofer FOKUS unterstützt in Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Robert Koch-Institut (RKI) bei der Umsetzung des Projekts.

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PRESIDE-Dashboard
PRESIDE-Dashboard

Fraunhofer Austria macht Handelsbeziehungen sichtbar

Fraunhofer Austria | 8.5.2020

Ein von Fraunhofer Austria und der TU Wien entwickeltes Dashboard liefert in wenigen Sekunden die Antworten auf strategische Fragen zur Versorgungssicherheit. Kritische Punkte in der Lebensmittelversorgung können so frühzeitig erkannt und Maßnahmen gesetzt werden.

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Projekt EpiDeMSE unterstützt lokale Entscheidungstragende bei der Maßnahmenplanung in der Corona-Krise

Fraunhofer ITWM | 8.5.2020

Vor allem, wenn eine Infektionskrankheit neu auftritt, helfen mathematische Modelle, die beiden wichtigsten Fragen zu beantworten: Wie wird sich die Infektion ausbreiten und welche Maßnahmen zu ihrer Eindämmung sind angemessen und wirkungsvoll? Um lokale Entscheidungstragende (Gesundheitsämter, Krankenhäuser und vor allem Kommunen) bei der Planung ihrer Maßnahmen zu unterstützen, arbeiten Forschende des Fraunhofer ITWM im Rahmen des Anti-Corona-Programms der Fraunhofer-Gesellschaft an der epidemiologischen Modellierung, Simulation und Entscheidungsunterstützung von Covid-19 (Projektname EpiDeMSE).

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Fraunhofer bietet Ordnung und Orientierung in der Flut von Forschungsdaten und Wissen zu SARS-CoV

Fraunhofer SCAI, IME, IAIS | 20.4.2020

Mit der neuen Website »covid19-knowledgespace.de« eröffnet Fraunhofer SCAI – gemeinsam mit Fraunhofer IME, Fraunhofer IAIS, dem Informationszentrum Lebenswissenschaften ZBMED und weiteren Forschungspartnern – einen neuartigen Wissensraum mit Analysewerkzeugen und Informationen zu COVID-19. Zentrale Dienste und Angebote sind der Biomedical Knowledge Miner »BiK>Mi«, die Knowledge-Discovery-Software »SCAIView«, ein Ursache-Wirkungsmodell zu SARS-CoV-2 und eine eigens erstellte Terminologie zu COVID-19. 

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www.covid19-knowledgespace.de

Telemedizinische Plattform »ERIC« zur Verbesserung der intensivmedizinischen Behandlung

Fraunhofer FOKUS | 30.3.2020 

Das Innovationsfondsprojekt ERIC, an dem Fraunhofer FOKUS als Projektpartner beteiligt ist, schließt im März erfolgreich die Patientenrekrutierung im Rahmen eines Selektivvertrags mit der BARMER ab. Aktuell wird die für ERIC aufgebaute telemedizinische Plattform für das COVID-19-Lagezentrum in Berlin ausgebaut.

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Virtuelles Krankenhaus in Aachen
© Land NRW / Ralph Sondermann

NRW setzt auf Technologie des Fraunhofer ISST zur Versorgung von COVID-19-Patienten

Fraunhofer ISST | 30.3.2020

Um schwestkranke COVID-19-Patienten optimal behandeln zu können, hat das Land Nordrhein-Westfalen vorzeitig das »Virtuelle Krankenhaus NRW« gestartet. Einen wichtigen Baustein für die telemedizinisch unterstützte Versorgung liefert die »Elektronische FallAkte« des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik ISST.

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Zentraler Landesweiter Behandlungskapazitätennachweis (ZLB) in Rheinland-Pfalz

Fraunhofer IESE | 2020

Im Kampf gegen COVID-19 erleben wir tagtäglich, was es bedeutet, wenn Behandlungskapazitäten in Kliniken ausgelastet sind. Umso wichtiger ist es, einen breiten Überblick über die Anzahl der zur Verfügung stehenden (Normal- und Intensiv-) Betten und der aktuell beanspruchten, speziellen Infrastrukturen (z. B. Schock-/OP-Räume, CT-Geräte) zu behalten. Um genau dieses Problem zu beheben, hat das Fraunhofer IESE, im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz eine innovative, technische Lösung entwickelt, die die relevanten Fakten in einem webbasierten Informationssystem abbildet. Der »Zentrale landesweite Behandlungskapazitätennachweis Rheinland-Pfalz (ZLB)« zeigt in Echtzeit die aktuelle, landesweite Aufnahmebereitschaft von Krankenhäusern tabellarisch bzw. in Form einer Karte an. Ursprünglich wurde der ZLB zum Support der schnittstellenübergreifenden Kooperation zwischen dem Rettungsdienst und den Kliniken etabliert, um im Notfall vorausschauender handeln zu können.

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Weitere Informationen

Fraunhofer INT / 20.8.2020

Research*EU Magazine wählt EU-Projekt IN-PREP zum Projekt des Monats

Das EU-Projekt IN-PREP (INtegrated next generation PREParedness programme) verfolgt das Ziel, das länderübergreifende Krisenmanagement in der EU zu verbessern. In der Sommerausgabe vom August/September 2020 hat das Research*EU Magazine, ein Magazin der EU-Kommission über die Forschungsergebnisse der EU-Projekte in den verschiedensten wissenschaftlichen Bereichen, IN-PREP als Projekt des Monats ausgezeichnet. Dabei verweist es auch auf die besondere Bedeutung des Projektes für die COVID-19-Pandemie sowie für zukünftige Pandemien.  

Fraunhofer IAO / 19.8.2020

Mit Machine Learning gegen Corona

Im Projekt WIBCE untersucht das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, wie Methoden des Maschinellen Lernens zur Identifikation von Mustern und Clustern während der Corona-Pandemie eingesetzt werden kann. Dabei werden auch psychische oder soziale Auswirkungen der Krise untersucht und wichtige Risiko- und Schutzfaktoren KI-gestützt identifiziert.

Fraunhofer IPK / 18.6.2020

Mit Routine durch die Ausnahme: Mit dem Interaktiven Lagebild handlungsfähig bleiben

Viele kleine und mittelständische Unternehmen bringt die Krise um den Coronavirus SARS-CoV-2 in existenzielle Nöte. Der plötzliche Ausfall einer größeren Zahl von Zulieferern und Kunden oder eine kurzfristige Änderung von Regularien stellen die Betriebe vor enorme Herausforderungen. Hierbei hilft das gemeinsame Lagebild, das Einsatzkräften seit langem Orientierung bietet. 

Luftverkehrslogistik / 8.6.2020

Fraunhofer IML entwickelt Pandemiekonzept für Flughäfen

Am 15. Juni wird die weltweit verhängte Reisewarnung des Auswärtigen Amts zumindest für europäische Staaten wieder aufgehoben. Damit dann eine zweite Pandemiewelle verhindert werden kann, gilt es auch an Flughäfen die Abstands- und Hygieneregeln zu beachten. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML forschen dafür an einem neuen Konzept, das die Sicherheit der Fluggäste gewährleisten soll. Drei deutsche Flughäfen engagieren sich bereits im Projekt.  

Fraunhofer IPA / 4.6.2020

Gelungener Neustart der Produktion nach dem Shut-down

Der Automobilzulieferer Kromberg & Schubert plante zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA den Wiederanlauf seiner Produktion. Oberste Priorität hatte von Anfang an der Schutz seiner Mitarbeiter und Kunden vor dem Corona-Virus. Die erarbeiteten Maßnahmen werden zur Zeit weltweit in allen 26 Werken umgesetzt.

Dr. Alexander Stolz, Daniel Hiller, Dr. Tobias Leismann, Fraunhofer EMI

Durch Resilience Engineering gestärkt aus der Corona-Pandemie

Universitäten und Forschungseinrichtungen arbeiten weltweit mit Hochdruck an medizinischen Lösungen, neuartigen Impfstoffen und Alternativwirkstoffen, um die Covid-19-Pandemie schnellstmöglich einzudämmen. Die Fraunhofer-Gesellschaft forscht seit Jahren an praxistauglichen Lösungen und Konzepten, um vor, während und nach Großschadenslagen jeglicher Art gewappnet zu sein.

25.3.2020

Open Science

Auch im Zuge der aktuellen Viruskrise nutzt die Wissenschaft die Potenziale der neuen, digitalen Offenheit: Open Science. Auf einem Portal der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit ihre Erkenntnisse zusammen. 

BMBF, 27.3.2020

Tipps zum Umgang mit Fake News zu Corona

Zum Coronavirus kursieren aktuell zahlreiche irreführende Informationen in Messengerdiensten, sozialen Netzwerken und auf anderen Webseiten. Im Interview erklären Forschende, wie Fake News entstehen und wie sich Menschen am besten verhalten sollten.

Blogreihe zum Corona Krisenmanagement

Coronavirus – First-Science-KIT

Das Fraunhofer IAO hat eine Blogreihe gestartet, um anwendbare Praxistipps weitergeben, gut funktionierende Beispiele vorzustellen und Lösungswege während und aus der Krise aufzuzeigen. Wie arbeite ich mit meinem Team im Home Office? Wie können Mittlerorganisationen wie Sportvereine in der Krise eingesetzt werden? Wie können Daten so visualisiert werden, um besser auf vorhersehbare Krisen zu reagieren? Wie helfen Szenarien dabei, gestärkt aus der Krisensituation hervorzugehen? Was lernen wir aus der aktuellen Lage für die Zeit nach COVID-19?

 

CityLAB Berlin

Plattform »Hack the Crisis« startet

Das CityLAB Berlin hat die Online-Plattform »Hack the Crisis« gestartet, um Ideen und Projekte der Berliner Community rund um COVID-19 zu unterstützen. Die Plattform soll den Austausch zwischen Gesundheitsbehörden, Wissenschaft und IT-Experten fördern und ermöglicht es allen Engagierten, Vorschläge oder Problemstellungen einzureichen, die gemeinsam bearbeitet werden. Das teilt das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS mit, dessen Geschäftsbereich Digital Public Services sich als Partner an der Initiative beteiligt. 

Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, 24.3.2020

Coronavirus-Proteine im Röntgenblick

Lässt sich das neue Coronavirus mit Medikamenten stoppen? Bislang gibt es kein Mittel zur Behandlung der Infektion. Weltweit suchen Forschungsgruppen intensiv nach Ansatzpunkten für einen Wirkstoff gegen SARS-CoV-2, wie das Virus von der Weltgesundheitsorganisation WHO getauft wurde. Jetzt beginnt bei DESY eine Versuchsreihe, die drei Schlüsselproteine des Erregers unter die Lupe nimmt. Hat die Untersuchung Erfolg, könnte sie die Suche nach einem Medikament erheblich verkürzen.

Fraunhofer FIT / 7.5.2020

Fraunhofer-Umfrage »Homeoffice«: Wie klappt das bei Ihnen?

Am 1. April 2020 hatte das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT eine Homeoffice-Umfrage gestartet: www.fit4homeoffice.de.
1260 Personen haben bereits teilgenommen.
Nun liegt die Auswertung der ersten Woche der Erhebung vor.

 

Erste Ergebnisse der Umfrage

 

Blogeintrag Fraunhofer ITWM / 3.4.2020

Wie kann man mit Statistik die Dunkelziffer der Corona-Infektionen bestimmen?

Für Deutschland wurden am 2. April 73.000 Corona-Infektionen und 867 Todesfälle gemeldet. Italien beklagt über 100.000 Infektionen und 12.000 Todesfälle. Auf Basis dieser Zahlen ist die Sterblichkeit in Italien über 10-mal so hoch wie in Deutschland. Dabei ist Expertinnen und Experten klar: Dieser Unterschied ist weniger Ausdruck eines unterschiedlichen Gesundheitssystems oder einer anderen Bevölkerungsstruktur, sondern Ausdruck unbekannter Dunkelziffern.

Fraunhofer IAIS | Interaktive Online-Schulungen

Weiterbildung zum Data Scientist von Zuhause

Das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS bringt sein etabliertes Data Scientist Schulungsangebot als Online-Format zu Ihnen nach Hause. Nutzen Sie die Zeit im Home Office mit dem Kompakteinstieg in das Thema Data Science und bilden Sie sich weiter.

Fraunhofer IAO, Fraunhofer IPA | 26.3.2020

FutureWork360: Wie virtuell kann Forschung werden?

Wie gelingt die gemeinsame Projekt- und Forschungsarbeit sowohl im internationalen Kontext als auch in Krisenzeiten? Die Fraunhofer-Institute IAO und IPA machen im Projekt »FutureWork360« Potenziale sichtbar, wie neue und vor allem virtuelle Wege der Kommunikation und Zusammenarbeit funktionieren können.

Fraunhofer ISI | 23.4.2020

Bouncing forward – Wie Erkenntnisse aus der Resilienzforschung in der Corona-Krise helfen können

Um zu verstehen, wie sich die negativen Folgen disruptiver Ereignisse auf komplexe sozio-technische Systeme, beispielsweise Infrastrukturnetze oder Wertschöpfungssysteme, mindern lassen und wie langfristig erfolgreiche Anpassungsstrategien aussehen können, nutzen Forschende am Fraunhofer ISI das Konzept der Resilienz. 

#WirVsVirus – Der Hackathon der Bundesregierung

Im Zeitraum vom 20. bis 22. März 2020 rief die Bundesregierung Entwickler/-innen, Kreative und Problemlöser/-innen auf, an einem Wochenende Lösungen zu entwickeln, die Bürgerinnen und Bürgern, Mediziniern, Forschern und Politikern helfen, ihre aktuellen Herausforderungen durch die Corona-Krise zu meistern. Auch Fraunhofer-Forscher haben sich mit folgenden Projekten am Hackathon beteiligt:

Fraunhofer ITWM

Intensive Care Prediction

Webplattform zur Auslastungsvorhersage von medizinischen Ressourcen.

Fraunhofer ITWM

»Flattening the Curve«

Die Online-App visualisiert den Effekt einschränkender Maßnahmen, wie zum Beispiel Ausgangssperren.

Fraunhofer IOSB-INA | Fraunhofer IEE

#EveryoneCounts - Das Social Distancing Dashboard

Fraunhofer IOSB-INA | Fraunhofer IEE

Karmakurier

Hilfesuchende und Helfende aus der Umgebung schnell und einfach zusammenbringen.

Fraunhofer IIS

meinegemeinde.digital

Plattform für Gläubige verschiedener Religionen, die mit ihrer Gemeinde in Kontakt bleiben wollen.

#WIRVSVIRUS

Der Hackathon der Bundesregierung.