Frankfurt am Main / 12. September 2019 - 22. September 2019
Fraunhofer auf der IAA
Halle 4.1 / Stand C 12
Halle 4.1 / Stand C 12
9 Einrichtungen von Europas führender Institution anwendungsorientierter Forschung präsentieren ihre innovativen Entwicklungen.
Neue Impulse geben für die steigenden Herausforderungen der Automobil- und Zulieferindustrie – diese Tradition führt Fraunhofer auch bei dieser IAA fort, wie folgende Beispiele zeigen: Zu höherer Wirtschaftlichkeit führen ein kosten- und ressourceneffizienter Karosseriebau, der optimale Einbau neuer Radaranwendungen oder innovative Beschichtungsverfahren für Bremsscheiben. Nachhaltig und umweltschonend sind Produktionsprozesse, die etwa Feinstaub reduzieren, und Lösungen wie unsichtbare Solarzellen auf dem Autodach. Dabei hilft auch die Digitalisierung von Prozessen: So können Fehler schneller erkannt und Umweltauswirkungen simuliert werden. Und sich verbessernde Algorithmen erweitern die Möglichkeiten von modernen Fahrerassistenz-Systemen.
Mit dem Technologie-Demonstrator »Silberhummel« zeigt die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion, wie eine Fahrzeugfertigung in kleinen und kleinsten Stückzahlen – bis hin zur Stückzahl eins – wirtschaftlich möglich ist. Die »Silberhummel« basiert auf Konzeptzeichnungen eines nie gefertigten Rennwagens des Automobilherstellers Horch, auf deren Basis das Fraunhofer IWU das Fahrzeug mittels eines Mix aus neuartigen und flexiblen Umform- und Fügetechnologien rekonstruierte – kosten- und ressourceneffizient.
Fraunhofer LBF
Im Rahmen des EU-Projektes »OPTEMUS« wurde durch das Fraunhofer LBF ein thermisch speicherfähiges Gehäuse für Traktionsbatterien, entwickelt. Im Mittelpunkt steht ein neuartiges Faserverbund-Sandwich-Batteriegehäuse, welches die in einem Phasenwechselmaterial-Verbundsystem (PCM-Verbund) gespeicherte Wärmeenergie zur Umgebung thermisch abschirmt.
Fraunhofer ITWM
Verbrauch und Energieeffizienz sind bei vielen PKW-Käufern wichtigstes Kaufkriterium geworden. Nur: Wie überträgt man die Normangaben auf sein eigenes Fahrprofil? Ab wann lohnt sich die Anschaffung eines sparsameren Motors? Wir entwickeln Technologien und Apps die genau dabei helfen. Statt allgemeiner Aussagen wie »<>Das reduziert den Luftwiderstand um bis zu 10%, vor allem wenn Sie viel Autobahn fahren« erhält man individuelle Antworten »Auf ihren persönlichen Strecken sparen Sie 3€ pro 100km.«
Fraunhofer IBP
Im Bereich Automotive erforscht und entwickelt das Fraunhofer IBP Konzepte, Technologien und Bauteile zur Klima-, Komfort- und Luftqualitätsverbesserung von Fahrzeugen für Fahrer und Beifahrer. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf akustischem, raumklimatischem und chemisch-biologischem Gebiet, den vorhandenen Testeinrichtungen sowie speziellen Simulations- und Analysenmethoden werden neue Lösungen erarbeitet. Diese sowie vorhandene Systeme analysieren wir zudem unter ökologischen, ökonomischen, sozialen und technischen Gesichtspunkten und unterziehen sie der ganzheitlichen Bilanzierung.
Fraunhofer IGD
Mit den neuesten Versionen von instant3Dhub und VisionLib können Augmented-Reality-Anwendungen in der Cloud (»Software as a Service«) ausgeführt werden. Wir ermöglichen damit den routinemäßigen Einsatz von Augmented Reality im Kontext »Industrie 4.0« oder »Digital Twin« und demonstrieren das auf der IAA anhand eines Szenarios für den Kundenservice vor Ort beispielsweise zur schnellen Erkennung eines defekten Bauteils an einem Fahrzeug.
Fraunhofer FHR
Kleiner, günstiger, effizienter: Das Fraunhofer Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR erforscht und entwickelt effektive Radaranwendungen, die mit immer leistungsfähigeren Systemen eine kontinuierliche Steigerung der Wirtschaftlichkeit in zahlreichen Einsatzbereichen erzielen. Präsentiert werden Projekte zu den Themen »Zuverlässige Qualifizierung von Automobilradaren mit ATRIUM«, »Kognitives Automobilradar«, »Antennenentwicklung für zukünftige Automobilradare« und »Materialcharakterisierung für automotive Radar«.
Fraunhofer ILT
Die Ansprüche an die chemische, mechanische und elektronische Leistungsfähigkeit von Komponenten sind in den letzten Jahren in vielen Branchen so stark gestiegen, dass sie oft nicht mehr durch die Komponenten allein erfüllt werden können. Zu ihrer Unterstützung werden gedruckte und laserbehandelte Beschichtungen eingesetzt.
Welche Rolle der Laser dabei spielt, zeigen die Experten des Fraunhofer ILT aus Aachen auf der IAA in Frankfurt.
Zu den Highlights zählen unter anderem:
Fraunhofer ISE
Um die Reichweite von Elektrofahrzeugen weiter zu verbessern hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ein PKW-Solardach mit hocheffizienten Solarzellen entwickelt. Das Dach lässt sich in beliebigen Farben individuell gestalten, wobei die Solarzellen unsichtbar in das vorgeformte Solardach integriert sind. Das Photovoltaik-Autodach kann eine Leistung von ca. 210 W/m² erreichen und nachhaltigen Strom für täglich bis zu 10 km Fahrstrecke liefern. Die Abschätzung basiert auf der Sonneneinstrahlung an einem sonnigen Sommertag und dem Verbrauch eines E-Autos der Kompaktklasse.
Mittwoch 11. September
11.30 Uhr
(in deutscher Sprache)
Karsten Hülsemann, Fraunhofer Allianz Automobilproduktion
12.00 Uhr
(in englischer Sprache)
Niels König, Fraunhofer IPT
13.30 Uhr
(in deutscher Sprache)
Sören Scheffler, Fraunhofer IWU
14.00 Uhr
(in deutscher Sprache)
Michael Voit, Fraunhofer IOSB
Donnerstag 12. September
11.00 Uhr
(in deutscher Sprache)
Marco Motta, Fraunhofer IML
11.30 Uhr
(in englischer Sprache)
Dr. Martin Heinrich, Fraunhofer ISE
12.30 Uhr
(in englischer Sprache)
Marius Dahmen, Fraunhofer ILT
13.00 Uhr
(in englischer Sprache)
Matthias Brucki, Fraunhofer ILT
14.00 Uhr
(in englischer Sprache)
Prof. Thilo Bein, Fraunhofer LBF
14.30 Uhr
(in deutscher Sprache)
Pascal Teller, Fraunhofer IBP
15.00 Uhr
(in englischer Sprache)
Matthias Brucki, Fraunhofer ILT
Freitag 13.September
11.00 Uhr
(in deutscher Sprache)
Holger Graf, Fraunhofer IGD
11.30 Uhr
(in deutscher Sprache)
Dr. Sascha Feth, Fraunhofer ITWM
12.00 Uhr
(in deutscher Sprache)
Miriam Ruf, Fraunhofer IOSB
12.30 Uhr
(in deutscher Sprache)
Markus Hempel, Fraunhofer IFAM