Sicherheit und Unterstützung für Senioren durch Integration von Smart-Home-Technik und Dienstleistung im eigenen Zuhause
Der Anteil an älteren Menschen in der Gesellschaft wächst – es steht ein Pflegeengpass zu erwarten. Viele Menschen möchten auch im Alter noch weitgehend autark in der eigenen Wohnung leben können. Dies erfordert neue, effiziente Verfahren, um Notfälle schnell zu erkennen und entsprechende Hilfe zu organisieren sowie eine kontinuierliche Betreuung und Beratung zu gewährleisten.
Cornelius Moucha, Mario Schmitt und Rolf van Lengen vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Anne Gebert vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. und Bernd Klein von der CIBEK technology + trading GmbH haben eine IT-Plattform entwickelt und erprobt, die dies ermöglicht. Sie registriert mit einer selbstlernenden, sich ständig aktualisierenden Software personalisierte Verhaltensstrukturen – und zwar für die Bewohner unauffällig durch nichtinvasive Technologien. Eine benutzerfreundliche Kommunikationsplattform ermöglicht zudem den Kontakt sowohl zwischen den Senioren als auch mit dem unterstützenden Pflegepersonal. Das System wurde bereits im Großraum Trier in einem zweijährigen Feldversuch erfolgreich erprobt, weitere Einsatzmöglichkeiten werden aktuell vorangetrieben.