Wenn Daten qualmen würden – CO2-Footprint von Daten
Daten sind das neue Öl. Ein Satz, der seit vielen Jahren auf die Bedeutung der Ressource »Daten« für die Wirtschaft anspielt. Aber was ist mit der Kehrseite dieser Medaille? Die Verarbeitung von Öl und die Verwendung der vielen Ölbasierten Produkte führt zu negativen Folgen: CO2, Plastik, Klimafolgen etc. Auch beim Thema Daten sind Überlegungen zu Nachhaltigkeit wichtig. Welche Folgen hat das enorme Sammeln, Verarbeiten und Speichern von Daten? Nicht nur im privaten Bereich, sondern im unternehmensnahen Kontext oder bei KI-Anwendungen. Es fehlt das Bewusstsein für das Ausmaß an Ressourcen- und Energieverbrauch durch Datenerhebung, -verarbeitung und -speicherung. Daten kosten nichts. Sie werden gespeichert, weil Speicherplatz günstig ist. Ob sie irgendwann noch mal gebraucht werden, ist unklar. Wie kommt man also zu einem nachhaltigen Umgang mit Daten? Wie lässt sich ein Datenkreislauf errichten, der der Kreislaufwirtschaft von Materialien ähnelt und auch das Recycling fest als Teil des Konzepts ansieht? Diese und viele weitere Fragen werden in dieser Podcast-Folge geklärt. Ein Gespräch mit den Datenexperten des Fraunhofer IIS, Prof. Dr. Alexander Martin und Dr. Norman Uhlmann.