Kunst im Fraunhofer-Haus: Aufwind

Press Release /

Menschen stehen im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Wilhelm Senoner. Seine klassischen, minimalistischen Skulpturen erzählen die Geschichte griechischer Götter, biblischer Figuren, aber auch die des alltäglichen Menschen, des Jedermann. Er zeigt seine Arbeiten ab dem 20. September im Fraunhofer-Haus in München. Prof. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft wird die Ausstellung eröffnen.

Der Bildhauer Wilhelm Senoner folgt seiner künstlerischen Berufung, unbeeindruckt von den jeweiligen Trends in der Bildhauerei. Er fühlt sich immer der menschlichen Figur verpflichtet. Senoner interessiert das Zwischenmenschliche. Auf den ersten Blick wirken seine Figuren sehr ähnlich und doch, bei genauerem Hinsehen stellt der Betrachter in ihnen einen ganz individuellen und einzigartigen Ausdruck fest. Von jedem oberflächlichen Realismus distanziert, verleiht er seinen Skulpturen etwas Magisches.

Sie sind dynamisch in ihren sparsamen Bewegungen und Umrissen und dabei doch widersprüchlich statisch. Gelassene Ruhe strahlen diese großen gewölbten, farbig gefassten Flächen aus. Sie suchen ausdrücklich den Blick des Betrachters, der die Skulpturen umkreist, prüft und befragt. Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder mit frischen wilden Farben und breitem Strich, in einfachen Texturen voll sinnlicher Dichte, die mit den Skulpturen in Dialog treten.

Wilhelm Senoner lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in St. Ulrich, Gröden. Von der klassischen Ausbildung der Bildhauerei kommend, hat sich Senoner einen Namen als Restaurator alter Figuren und Altarbilder gemacht. Senoner ist kein laut auftrumpfender Künstler, sondern ein sensibler und leiser Bote.

Sie sind herzlich eingeladen zur Vernissage im Fraunhofer-Haus, Foyer,
Hansastraße 27c, 80686 München:
Montag, 20. September 2010 um 18.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 20. September bis 27. November 2010
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 - 18.00 Uhr