Fraunhofer Alumni Summit 2018

Rückblick auf den 3. Fraunhofer-Alumni-Summit in Aachen

Eines der Exponate auf dem Alumni-Sumit: Der Aachener Dom additiv gefertigt
© Fraunhofer, Nell Jones

»SMARTE PRODUKTION VON MORGEN: CHANCEN UND PERSPEKTIVEN DER ADDITIVEN FERTIGUNG«: Spannende Vorträge und Spitzengespräche mit führenden Köpfen aus Wissenschaft, Politik und Industrie standen auf dem Programm des Fraunhofer-
Alumni-Summit am 28. September in Aachen. Ein weiteres Highlight war der Science-Slam, in dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf originelle Art und Weise Forschungsprojekte aus dem Bereich der additiven Fertigung vorstellten.

»Erfolgreiche Alumni sind das beste Aushängeschild für unsere Forschungsgesellschaft.
Mit dem Fraunhofer-Alumni-Summit möchten wir sowohl die Verbindung unserer
ehemaligen Mitarbeitenden zu Fraunhofer als auch der Alumni untereinander fördern.
Die Veranstaltung bietet ein hervorragendes Forum für einen hochkarätigen Wissens und
Informationsaustausch und unterstützt die Bildung von wichtigen Netzwerken und
Kooperationen«, sagte Prof. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.
Zu Gast war auch Armin Laschet, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Er lobte
die Idee des Alumni-Netzwerks sowie die Impulse, die Fraunhofer durch enge Kooperationen
mit mittelständischen Unternehmen für die Wirtschaft nicht nur in seinem
Bundesland setzt. Zum Artikel.  

Institutsführung mit Fraunhofer-Alumni in Aachen
© Fraunhofer, Nell Jones

Praxisnah mit futureAM

»Im Unterschied zu anderen Forschungszusammenschlüssen zeichnet sich futureAM
vor allem durch Praxisnähe aus, die auf den langjährigen Erfahrungen der beteiligten
Fraunhofer-Institute mit Metall basiert«, betonte Prof. Reinhart Poprawe, Leiter des
Fraunhofer ILT, eines der sechs Projektpartner von futureAM. Über erste Ergebnisse der
Forschungskooperation konnten sich die Teilnehmer des Summits auf einer begleitenden
Ausstellung informieren.

Experten für additive Fertigung von BMW, Siemens, Airbus und Trumpf diskutierten in
einem Podiumsgespräch angeregt Chancen und Perspektiven der zukunftsweisenden
Technologie, die unter anderem im Rahmen des Forschungscampus Digital Photonic
Production in Aachen weiterentwickelt wird. Das Projekt ermöglicht eine langfristige
und systemische Kooperation zwischen Fraunhofer-Gesellschaft, der RWTH Aachen
und der Industrie, die unter einem Dach im Industry Building DPP gemeinsam forschen.
So lassen sich Know-how und Ressourcen bündeln, Aufgabenstellungen zeitnah
miteinander diskutieren und Lösungsansätze in gemeinsam genutzten Laboren erproben.

Prof. Dr. Alexander Kurz überreicht den Alumni-Award an Dipl.-Ing. Simon Verfoort vom Fraunhofer ILT, der den Science Slam gewonnen hat.
© Fraunhofer, Nell Jones

Science-Slam begeisterte

Für Begeisterung sorgten beim Science-Slam am Nachmittag die Nachwuchswissenschaftlerinnen
und -wissenschaftler. Sie brachten den Alumni ihre Forschungsprojekte
zum Thema »additive Fertigung« unterhaltsam nahe. Die Titel der Vorträge waren:

  • »Sensorintegration – 3D Druck mit Laser und Gefühl« (Dipl.-Ing. Simon Verfoort,
    Fraunhofer ILT)
  • »Neue Knochen aus dem Drucker« (M.Sc. Christoph Gayer, Fraunhofer ILT)
  •  »3D-gedruckte Ersatzorgane – morgen schon Realität?« (M.Sc. Jelena Ochs, Fraunhofer
    IPT)
  • »Additive Manufacturing + Machine Learning = Buzzword-Bingo²« (M.Sc. Jonathan
    Krauss, Fraunhofer IPT)

Gewinner des Science-Slam wurde Simon Verfoort vom Fraunhofer ILT. Er überzeugte
das Publikum mit seiner originellen Erklärung der additiven Fertigung unter anderem
anhand einer Lasagne, die Vor- und Nachspeise bereits integriert.

 

Tipp: Ausführliche Berichte über den Summit, die Mitgliederversammlung des Fraunhofer-Alumni e.V., umfangreiche Bildergalerien vom ersten und zweiten Tag sowie sämtliche Präsentationen finden Mitglieder des Fraunhofer-Alumni e.V. im Vereinsportal.