Pressemappe zur IAA 2023

Fraunhofer auf der IAA MOBILITY 2023

IAA Summit: 5. - 8. September 2023, Messe München.

Sie finden unseren Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in

Halle B1 | Stand D11

 

Fraunhofer-Presseveranstaltung auf der IAA 2023

Presserundgang am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand

Montag, 4. September 2023, 13:00 - 13.20 Uhr

Halle B1 | Stand D11

Presseinformationen

 

Innovative Ideen für die Mobilität der Zukunft

Wie verändern neue Mobilitätskonzepte das urbane Leben? Wie steht es um die Entwicklung nachhaltiger und effizienter Mobilitätslösungen? Wie kann autonomes Fahren noch sicherer werden? Unter dem Leitmotiv »Tomorrow’s mobility« präsentieren acht Fraunhofer-Einheiten vom 5. bis 8. September 2023 auf dem IAA Summit in München ihr Know-how sowie ihre Konzepte und Lösungen für die Mobilität der Zukunft. Am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle B1, Stand D11, zeigen Fraunhofer-Expertinnen und -Experten der Fachwelt die neuesten Entwicklungen.

 

Autonome Transportdrohne mit nachhaltigen Strukturen und intelligenten Batteriesystemen

Die Urban Air Mobility (UAM) eröffnet nicht nur neue Potenziale hinsichtlich des Transports von Waren und Gütern – Teile des städtischen Verkehrs in die Luft zu verlagern, bietet auch völlig neue Lösungsansätze im Sinne einer nachhaltigen Mobilität. Im Fraunhofer-Leitprojekt ALBACOPTER® stellen sich sechs Fraunhofer-Institute den damit verbundenen technischen und sozialen Fragestellungen.

 

Intelligente akustische Sensorsysteme für das hörende Auto

Das Automobil der Zukunft kann hören, z. B. die Klingel eines Radfahrers, spielende Kinder oder das Martinshorn eines herannahenden Einsatzfahrzeugs. Daher arbeiten die Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg an The Hearing Car und entwickeln KI-gestützte Systemlösungen für die akustische Szenenerfassung im Umfeld von Fahrzeugen. Ein mobiles System zur Elektroenzephalographie (EEG) im Fahrzeug für die Optimierung der Mensch-Maschine-Interaktion sowie das »YourSound«-Verfahren für personalisierte Klangerlebnisse vervollständigen die Anlage. 

 

Vitalparameter: Mehr Sicherheit und Komfort im Fahrzeug durch KI-Algorithmen

Die Mobilität der Zukunft ist nicht nur autonom, sondern auch komfortabel und sicher: Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS präsentiert auf der IAA MOBILITY 2023 in München KI-Algorithmen, die Sicherheit und Komfort in Verkehrsmitteln deutlich erhöhen. Dafür erfassen optische Sensoren Vitaldaten wie Herz- oder Atemfrequenz, die dann von eigens entwickelten KI-Algorithmen ausgewertet werden. Die Algorithmen sind modular einsetzbar und sehr einfach im Fahrzeug und in bestehende Systeme integrierbar. Für Automobilhersteller eröffnen sich dadurch völlig neue Messmöglichkeiten.

 

Solarzellen in Motorhauben von PKWs integriert

In den letzten Jahren präsentierten bereits einige Autohersteller erste Fahrzeug-Modelle mit integrierter Photovoltaik im Dach. Das Fahrzeugdach ist die am einfachsten nutzbare Fläche für die Erzeugung von Solarstrom an Bord. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE gingen nun einen Schritt weiter. Im Rahmen zweier öffentlich geförderter Forschungsprojekte integrierten sie Solarzellen in die Standard-Blechmotorhaube eines PKWs. In Kombination mit der MorphoColor® Technologie des Forschungsinstituts kann die solaraktive Fläche der Farbe des Autos angepasst werden. Besucherinnen und Besucher der IAA MOBILITY können die Photovoltaik-Motorhaube vom 5.-11. September 2023 auf dem Fraunhofer Messestand (Halle B1.D11) in München besichtigen.

 

Mehr Ruhe an Autobahnen

Der Traum von mehr Ruhe für Mensch und Natur im Umfeld von Autobahnen könnte zukünftig dank einer gemeinsamen Entwicklung aus dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt und der ASFINAG, der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft in Österreich, Realität werden. Die Fraunhofer-Forscher haben einen Lärmschutz-Prototypen entwickelt, der zukünftig mehr Effizienz beim Schutz vor Schallwellen bietet.

 

Interdisziplinäre Mobilitätsforschung in Karlsruhe: KAMO

Die Anforderungen an Mobilitätslösungen werden zunehmend komplexer – und eine systemische und fachübergreifende Betrachtungsweise entsprechend immer wichtiger. Hierfür bündelt das Leistungszentrum KAMO: Karlsruhe Mobilität die Kompetenzen der Karlsruher Institutionen für Forschung, Lehre und Transfer, um Unternehmen bei der Entwicklung innovativer, marktfähiger Lösungen zu unterstützen. Unser Spektrum zeigen wir anhand von Projekten wie AVEAS, MobileCityGame, CBM Concept und Weiteren.

 

Bilderfassung mit einem Schuss: Neue 3072 Pixel LiDAR-Kamera für schnelle Bildaufnahmen

Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS hat seine LiDAR-Kamera (Light Detection and Ranging) »TinyOwl« auf 3072 Pixel erweitert. Die SPAD-basierte (Single-Photon-Avalanche-Diode) Kamerademo wurde durch eine 3D-Integration technologisch weiterentwickelt. Die erweiterte Kamera ist besonders robust und kann selbst unter rauen Wetterbedingungen oder maschinenbedingter Vibration eine genaue Bilderfassung gewährleisten.

 

Holografie statt Handzeichen

Wer fährt zuerst? Soll der Fußgänger warten oder darf er die Straße vor dem Auto überqueren? Ein kurzer Blickkontakt oder ein kleines Handzeichen reichen heute aus, um sich im Straßenverkehr zu verständigen. Aber wie werden in Zukunft autonome Fahrzeuge kommunizieren? Diese Frage beantworten Forschende im Projekt MaMeK.

 

Neue Mini-3D-Kamera schafft wichtige Voraussetzung für die nächste Stufe des autonomen Fahrens

In einem gemeinsamen Forschungsvorhaben mit Automobilhersteller BMW haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF ein miniaturisiertes Weitwinkel-3D-Kamerasystem entwickelt. Die Kamera soll künftig den Innenraum von autonom fahrenden Fahrzeugen mittels 3D-Sensorik überwachen und so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr der Zukunft sorgen.