Fraunhofer-Alumni-Summit 2017

Ein Blick in die Zukunft

»Materialien der Zukunft« war das Thema des zweiten Fraunhofer-Alumni-Summits, zu dem rund 200 ehemalige Mitarbeitende am 24. November ihren Weg in das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart fanden.

 

»Mit dem Fraunhofer-Alumni-Summit bietet die Fraunhofer-Gesellschaft ein Forum für hochkarätigen fachlichen Austausch sowie die Möglichkeit, alte Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen nicht aus den Augen zu verlieren und neue Kontakte zu knüpfen,« sagte Prof. Alexander Kurz, Vorstand für Personal, Recht und Verwertung der Fraunhofer-Gesellschaft und Vorstandsvorsitzender des Fraunhofer-Alumni e.V., der den Fraunhofer-Alumni-Summit eröffnete.

Zwei Fachforen am Vormittag, initiiert und präsentiert von Dr. Ursula Eul und Prof. Alexander Böker vom Verbund MATERIALS, behandelten die Themen »Leichtbau« und »Materialien für die Additive Fertigung«.

Als besonderen Gast begrüßte Prof. Wilhelm Bauer, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation, Dr. Dieter Zetsche, den Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG. Im Zentrum des Dialogs standen Material- und Werkstoffinnovationen und ihre Auswirkungen auf die Automobilindustrie. »Neue Materialien und Werkstoffe sind seit jeher Grundlage und Ausgangspunkt für Innovation – und das nicht nur in der Automobilindustrie,« erläuterte Zetsche. »Aus diesem Grund ist die enge Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft essentiell. Denn das Vermögen der Industrie, erfolgreiche, neue Lösungen hervorzubringen, basiert letztlich auf den Ergebnissen der Forschung.«

Auf die zukünftige Entwicklung der Fraunhofer-Gesellschaft ging Prof. Georg Rosenfeld, Vorstandsmitglied für Technologiemarketing und Geschäftsmodelle, in seinem Vortrag »Agenda Fraunhofer 2022 – Invention, Innovation, Disruption« ein. »Mit der Agenda 2022 haben wir uns einen Masterplan für die nächsten Jahre zur Weiterentwicklung von Fraunhofer in Forschung, Transfer, Digitalisierung und guter Unternehmensführung gegeben. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, unseren Alumni hier einen Einblick zu geben«, erläuterte Rosenfeld.

Auf originelle Art und Weise brachten Nachwuchswissenschaftler beim Science Slam ihre Forschungsprojekte aus dem Themenbereich »Programmierbare Materialien« mit Ukulele, ungewöhnlichen Beispielen oder unterhaltsamen Videos auf die Bühne. Die Slammer Sibylle von Bomhard vom Fraunhofer ICT-IMM,  Dr. Karl-Sebastian Mandel vom Fraunhofer ISC, Tobias Hofmann vom Fraunhofer ITWM und Björn Senf vom Fraunhofer IWU begeisterten das Publikum. Gewinner des Science Slam wurde Ruben Rosencrantz vom Fraunhofer IAP mit seinem unterhaltsamen Vortrag zum Thema »Zucker sind nicht nur süß – Materialien mit einem süßen Etwas«.

Das Leitthema des Tages, »Materialien der Zukunft«, wurde abgerundet mit einer informativen Podiumsdiskussion zwischen Prof. Alfred Gossner, Vorstandsmitglied Finanzen, Prof. Alexander Böker, Institutsleiter Fraunhofer IAP, und, Herr Dr. Andreas Eipper, Head of Product Development Elastomers bei BASF.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung folgte das » Netzwerken für die Zukunft« bei Live-Musik und Kulinarischem in der inspirierenden Atmosphäre des Mercedes-Benz Museums.