Die Fraunhofer-Gesellschaft lebt von der Vielfalt ihrer Institute. Jedes Institut ist einzigartig – sei es in der Größe, der Ausrichtung oder seiner Organisationsstruktur. Diese Vielfalt ist eine Stärke, die es ermöglicht, flexibel auf spezifische Herausforderungen zu reagieren. Gleichzeitig erfordert sie gemeinsame Modelle, wie z.B. durch ein Führungsverständnis, das als verbindende Grundlage und Orientierung in der gesamten Fraunhofer-Gesellschaft dient.
Wer führen will, muss wissen wohin – und wie. Das Fraunhofer-weite Führungsleitbild gibt den Führungskräften Orientierung in ihren Aufgaben und den Erwartungen, die damit einhergehen.
Bei Fraunhofer geht es darum, exzellente angewandte Forschung zu ermöglichen. Dies heißt für unsere Führungskräfte im Alltag, gegensätzliche Anforderungen in Einklang zu bringen. Einerseits müssen Führungskräfte ihren Mitarbeitenden größtmöglichen Gestaltungsfreiraum gewähren, in dem sich Kreativität und Innovation entwickeln können. Andererseits gilt es sicherzustellen, dass aus Ideen konkrete, umsetzbare Ergebnisse werden.
Unser Leitbild beschreibt den Handlungsrahmen und die Aufgaben, die Führungskräfte dabei übernehmen – von der Mit-Verantwortung am unternehmerischen Erfolg über die Führung von Mitarbeitenden sowie das Umfeld, das die Führungskräfte gestalten, bis hin zur Weiterentwicklung und der Vorbildfunktion.
Das Fraunhofer-Kompetenzmodell Führung ist für die Fraunhofer-Gesellschaft von großer Bedeutung, da es eine systematische und objektive Grundlage für die Auswahl, Entwicklung und Einschätzung von Mitarbeitenden bietet. Es basiert auf den Anforderungen des Führungsleitbilds und definiert die Kompetenzen, die Führungskräfte für ihren Erfolg benötigen: Leadership-, Management- und Selbstkompetenz.
Zudem trägt das Kompetenzmodell zur nachhaltigen Personalentwicklung bei, indem es die Karriereplanung und die langfristige Sicherung von Kompetenzen in der Organisation unterstützt.
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