Fraunhofer-Preisverleihung 2012

Filme

 

Besser Schmieren ohne Öl

Jede Werkzeugmaschine für die Metallbearbeitung braucht Kühlschmierstoff, sonst wird es heiß und das Werkzeug nutzt sich ab. Basis der Schmierstoffe sind bislang Mineralöle. Mineralöl wird allerdings immer knapper und teurer – also suchen Experten schon lange nach einem Ersatz für diese scheinbar unverzichtbare Schmierstoffbasis. Fraunhofer-Forscher entwickelten einen Kühlschmierstoff auf Wasserbasis.
 

Video: Funktionale Schichten aus der Plasmadüse

Funktionale Schichten sorgen dafür, dass Oberflächen kratzfest sind, Flüssigkeiten abperlen oder umgekehrt besser haften. Bislang erfolgten Plasmabeschichtungen nur in Niederdruckverfahren. Diese Technik ist bewährt, aber nicht sehr flexibel und nur schwer in automatisierte Produktionslinien zu integrieren. Fraunhofer-Forscher entwickelten eine Plasmadüse, die bei Atmosphärendruck arbeitet.
 

Video: Laserscan bei voller Fahrt

In einem Labor des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg scheinen auf den ersten Blick geheimnisvolle Dinge vor sich zu gehen. Aber was man hier sieht, ist lediglich der Dummy eines Eisenbahntunnels. Denn die Freiburger Wissenschaftler wollen ihn millimetergenau vermessen.
 

Video: Leistungsschub für Mikrochips

Die Leistungen von Fraunhofer-Wissenschaftlern werden in den nächsten Jahren dazu beitragen, Smartphone, Tablet-PC und Co. leistungsfähiger und effizienter zu machen. Ihre Forschungsergebnisse helfen der Halbleiterindustrie, immer mehr Schaltkreise auf gleichem oder kleinerem Raum unterzubringen. Möglich wird das mit kürzeren Wellenlängen bei der Belichtung der Wafer.
 

Video: Ultrakurze Laserpulse für Wissenschaft und Industrie

Eine viel versprechende Entwicklung in der Lasertechnik ist der Femtosekundenlaser. Das Besondere an ihm: Es gibt keinen durchgehenden Strahl mehr, sondern Laserpulse, die ultraschnell aufeinander folgen. Aufgrund der schnellen Pulse eignet sich der Femtolaser hervorragend, sehr schonende Arbeiten auszuführen. Denn die Umgebung der bearbeiteten Stelle wird nicht heiß.

Podcasts

Audiopodcast: Besser Schmieren ohne Öl

Egal ob Türangel, Fahrradkette oder Autogetriebe: Schmieröl sorgt dafür, dass Metallteile geschmeidig aneinander vorbei gleiten können. Das Öl setzt die Reibung zwischen den Metallflächen herab. Mineralöl wird allerdings immer knapper und teurer – also suchen Experten schon lange nach einem Ersatz für diese scheinbar unverzichtbare Schmierstoffbasis. Fraunhofer-Forscher entwickelten einen Kühlschmierstoff auf Wasserbasis.

Audiopodcast: Funktionale Schichten aus der Plasmadüse

Materialoberflächen können ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Beispielsweise können sie extrem hart und kratzfest sein, so dass man ihnen kaum etwas anhaben kann. Sie können aber auch schmutzabweisend sein, so dass alles an ihnen "abperlt" und man sie seltener reinigen muss. Solche Vorzüge bringen Werkstoffoberflächen aber nicht immer von sich aus mit. Oft muss man nachhelfen.

Audiopodcast: Laserscan bei voller Fahrt

Um einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr zur ermöglichen, müssen in Deutschland ca. 40.000 km Bahnstrecke regelmäßig kontrolliert und gewartet werden. Für die Reisenden kann das unangenehm sein: Ihre Züge werden umgeleitet oder sie müssen auf Busse umsteigen. Dank einer Entwicklung des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg sind solche Unannehmlichkeiten heute aber deutlich seltener.

Audiopodcast: Leistungsschub für Mikrochips

Die Mikroelektronik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant entwickelt. Erkennbar ist das z.B. an der Zahl der Transistoren, die in einem Mikroprozessor stecken. Dank Next Generation Lithografie mit EUV-Strahlung sollen schnellere und leistungsfähigere Chips gefertigt werden. Wesentliche Komponenten haben Fraunhofer-Forscher entwickelt.

Audiopodcast: Ultrakurze Laserpulse für Wissenschaft und Industrie

Man nutzt Laser nicht nur zum Schweißen, sondern auch zum Schneiden oder Bohren. Ein normaler Laser erhitzt die Werkstücke bei der Bearbeitung. Faserverbundwerkstoffe oder Halbleiter reagieren hier empfindlich. Außerdem leidet unter der Hitze auch die Genauigkeit. Die Lösung: Statt mit einem kontinuierlichen Laserstrahl rückt man den Werkstücken mit extrem kurzen Lichtblitzen zu Leibe.