Fraunhofer Presseinformationen

Bundeskanzler zu Gast am Fraunhofer IOF

Bundeskanzler Friedrich Merz hat heute das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena besucht. Im Rahmen seines Antrittsbesuches in Thüringen besichtigte er ein Quantenlabor des Institutes und ließ sich von den Forschenden das Herzstück eines photonischen Quantencomputers sowie hochmoderne Systeme zur globalen Quantenkommunikation vorstellen.
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»Wir wollen Nebenflüsse schiffbarer machen«

Die Binnenschifffahrt spielt in Europa bisher mit einem Anteil von rund sechs Prozent eine untergeordnete Rolle. Fraunhofer-Forschende wollen das im EU-Projekt CRISTAL gemeinsam mit 15 Partnern ändern. Wie der Einsatz digitaler Zwillinge und intelligenter Sensortechnologien dabei helfen kann, die Transportkapazitäten zu erhöhen und Logistikprozesse zuverlässig zu gestalten, erklären Björn Krämer und Tammo Märtens, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, im Interview.
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Gastrocknung mit bis zu 90 Prozent weniger Energie

Erdgas, Biomethan, Wasserstoff: Bevor sie ins Leitungsnetz dürfen, müssen Anteile von Wasser entfernt werden. Das geschieht bislang mit Chemie und viel Wärme. Eine neue Technologie von Fraunhofer-Forschenden schafft das mit nanoporösen Membranen – schnell, sauber und mit sehr geringem Energieaufwand. Anbieter von erneuerbaren Energien senken damit klimaschädliche Emissionen und die Kosten.
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Strahlenbedingte Defekte vermeiden

Ist Elektronik Strahlung ausgesetzt, kann das zu Ausfällen führen. Besonders betroffen sind Satelliten oder Medizinprodukte wie CT-Geräte. An einem Open-Source-Tool, mit dessen Hilfe sich strahlungsbedingte Funktionsverluste besser eindämmen lassen, arbeiten Forschende des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS in Dresden.
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Zuverlässige Kommunikationslösung für den Zivil- und Katastrophenschutz

Wie kann Kommunikation im Katastrophenfall funktionieren, wenn der Mobilfunk überlastet ist? Eine Antwort auf diese immer aktuellere Frage geben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT. Ein mobiles, selbstorganisierendes, auf Fraunhofer-Technologie basierendes Kommunikationsnetz verbindet die Einsatzkräfte untereinander, mit der Einsatzleitung und dem Internet. Private 5G-Netze ermöglichen eine schnelle Wiederherstellung der Kommunikation – und das ganz unabhängig von klassischen Infrastrukturen.
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KI-basierte Software ermöglicht bessere und effizientere Parkraumplanung

Parkplätze sind in dicht besiedelten Gebieten knapp. Für eine effiziente Parkraumplanung möchten Behörden daher möglichst genau wissen, wie viele Parkplätze in den Straßen zur Verfügung stehen. Dabei spielt die Straßenbreite eine wichtige Rolle – sie bestimmt, ob Fahrzeuge in einer Straße ein- oder beidseitig parken können. Eine neue Software von Fraunhofer-Forschenden ermittelt nun die Fahrbahnbreite automatisiert und flächendeckend.
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Hauseigene KI-Plattform FhGenie stärkt digitale Souveränität der Fraunhofer-Gesellschaft

Mit der stetig wachsenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) steigen auch die Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt. Die Fraunhofer-Gesellschaft begegnet diesen Herausforderungen seit 2023 mit ihrer internen KI-Plattform FhGenie. Nach zwei Jahren erfolgreichem Einsatz zieht Fraunhofer nun eine erste Bilanz: Über 20 leistungsfähige Sprachmodelle – darunter das von Fraunhofer-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern mitentwickelte Modell Teuken – unterstützen Mitarbeitende im Arbeitsalltag und setzen neue Maßstäbe für sichere, flexible KI-Anwendungen.
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Prof. Jörg Dörr verstärkt Institutsleitung des Fraunhofer IESE

Seit dem 1. November 2025 ist Prof. Jörg Dörr neues Mitglied der Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE. Gemeinsam mit dem bisherigen Institutsleiter Prof. Peter Liggesmeyer wird er das auf effiziente Software-Entwicklung fokussierte Institut in die Zukunft führen. Die Aufgaben in der Institutsleitung teilen sich die beiden wie folgt: Prof. Dörr übernimmt die wissenschaftliche Leitung, während Prof. Liggesmeyer die geschäftsführende Leitung innehat.
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Hildegard Müller als Vorsitzende wiedergewählt – Stellvertretungen sind Oliver Zipse und Anna-Katharina Wittenstein

Am 6. November 2025 hat der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft bei seiner Herbstsitzung einstimmig Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), als Senatsvorsitzende mit Amtszeit ab 1. Januar 2026 wiedergewählt. Als stellvertretender Senatsvorsitzender wurde Prof. Dr. h. c. Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, bestätigt, Dr.-Ing. Anna-Katharina Wittenstein, Mitglied des Aufsichtsrats der Wittenstein SE, wurde neu durch das Gremium gewählt – beide ebenso mit Amtszeit ab 1. Januar 2026.
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UNESCO würdigt Joseph von Fraunhofer – Pionier zwischen Wissenschaft und Praxis

Seine Spektrallinien revolutionierten die Optik, seine Erfindungen ebneten den Weg für Präzisionsmessungen und moderne Lichttechnik. Bei allem Forschungsdrang verlor er nie das Ziel seiner Arbeit aus den Augen: die Umsetzung seiner Erfindungen und Entwicklungen in die Praxis. Dieser Idee hat sich auch die Fraunhofer-Gesellschaft verschrieben und würdigt im Jahr 2026 den 200. Todestag ihres Namensgebers Joseph von Fraunhofer. Auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission soll an Joseph von Fraunhofer auch im Rahmen eines Gedenkjahres unter Schirmherrschaft der UNESCO erinnert werden. Dies gab die UN-Organisation nun auf ihrer Generalkonferenz bekannt.
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»Auf dem Weg zur virtuellen Reifenentwicklung«

Bevor ein Auto vom Band rollt, testen die Hersteller die Fahrzeug-Designs virtuell. Besonders schwierig ist die Simulation der Reifen, weil sie beim Fahren durch Schlaglöcher und über Bodenwellen extrem beansprucht werden. Mit der Reifenmodellierungs-Software »CDTire« bieten Fraunhofer-Forscher ein Simulationswerkzeug an, das Räder realitätsnah darstellt und die Automobilindustrie in zahlreichen Analyseszenarien unterstützt. Wie die neue Software außerdem hilft, Kosten zu sparen und aufwändige Testfahrten von der Versuchsstrecke in den Fahrzeugsimulator zu verlegen, erklären Dr. Manfred Bäcker und Dr.-Ing. Christoph Burkhart vom Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM.
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Smartes Sensor-Netzwerk und KI-Algorithmen entlasten gestresste Autofahrer

Fraunhofer-Forschende haben ein System entwickelt, das die kognitive Belastung beim Steuern eines Autos mithilfe von Sensoren und KI überwacht. Wenn die Belastungsgrenze erreicht ist, kann die Technik zukünftig den Menschen entlasten. Auch für andere Einsatzfelder, etwa für Piloten oder im OP-Saal, ist das System geeignet. Für das Projekt nutzen die Forschenden ein innovatives Sensor-Netzwerk – und ein PC-Spiel für virtuelles Sushi-Zubereiten.
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Mit Schwingungen Tragflächen enteisen

Im Projekt Clean Aviation haben Fraunhofer-Forschende gemeinsam mit Partnern ein System entwickelt, das vereiste Stellen auf Flugzeugflügeln zu Schwingungen anregt und so das Eis löst. Dadurch sinkt der Energiebedarf für die Enteisung drastisch gegenüber herkömmlichen Verfahren. Die Technologie ist auch für emissionsarme Antriebe der Zukunft geeignet.
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Mit innovativen Oberflächen schnell zu sicheren Knochenimplantaten

Komplikationen durch Infektionen sind nach dem Einsetzen von Implantaten keine Seltenheit. Das Risiko dafür steigt bei stark verschmutzten Wunden, die besonders in Kriegsgebieten wie der Ukraine häufig auftreten – aber gerade dort müssen viele Knochenverletzungen versorgt werden. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen haben eine neuartige Oberflächenfunktionalisierung entwickelt, die mit einem Antibiotikum beladen werden kann.
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Mehr Selbstbestimmung für querschnittgelähmte Frauen

Etwa vier bis acht Mal am Tag benötigen querschnittgelähmte Menschen einen neuen Katheter, damit sich ihre Blase entleeren kann. Aufgrund ihrer Anatomie brauchen vor allem Frauen dabei meist externe Hilfe, was für die Patientinnen nicht nur unangenehm sein kann, sondern auch das Risiko für Harnwegsinfektionen erhöht – und damit langfristig für Blasenkrebs. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA möchten betroffenen Frauen nun den Alltag erleichtern.
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Nachhaltige Batterien aus Nebenprodukten der Holzindustrie

Angesichts des wachsenden Bedarfs an Energiespeichern für die Energiewende sind kostengünstige, sichere und ressourcenschonende Batterietechnologien dringend erforderlich. Natrium-Ionen-Batterien auf Basis lokal verfügbarer und umweltfreundlicher Materialien bieten hier einen vielversprechenden Ansatz. Fraunhofer-Forschende und ihre Projektpartner nutzen Lignin – ein Nebenprodukt der Holz- und Zellstoffindustrie – als Bestandteil eines Natrium-Ionen-Batteriesystems.
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Transfer braucht Freiheit

Die Fraunhofer-Gesellschaft begrüßt den offiziellen Start der Hightech Agenda der Bundesregierung als ein starkes Signal für Innovationspolitik mit Priorität. Mit dem heutigen Auftakt beginnt die dringend nötige schnelle Umsetzung des Programms, das Deutschlands Innovationskraft stärken und strategisch wichtige Technologien schneller in die Anwendung bringen soll. Dabei liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Freiheit der Innovation.
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Giovanni Del Galdo erweitert Institutsleitung des Fraunhofer IIS

Prof. Giovanni Del Galdo wird mit seiner Ernennung zum Professor für Informationstechnik und Elektronik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ab 1. November 2025 auch Mitglied der kollegialen Leitung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS mit Hauptsitz in Erlangen. Zuvor war er als Professor an der Technischen Universität Ilmenau und als Abteilungsleiter im Bereich Kommunikationssysteme des Fraunhofer IIS tätig.
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Fraunhofer-Gesellschaft beruft Prof. Dr. Thorsten M. Buzug zum geschäftsführenden Institutsleiter des Fraunhofer IMTE in Lübeck

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat Prof. Dr. Thorsten M. Buzug zum geschäftsführenden Institutsleiter der Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE in Lübeck berufen. Prof. Buzug, der das Institut seit 2020 bereits kommissarisch leitet, übernimmt damit dauerhaft die Verantwortung für die wissenschaftliche, strukturelle und strategische Weiterentwicklung der Einrichtung.
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Fraunhofer begrüßt geplantes Gesetz zur Durchführung der EU-KI-Verordnung in Deutschland

Künstliche Intelligenz ist eine zentrale Schlüsseltechnologie, mit disruptivem Innovationspotenzial. Mit der EU-Verordnung 2024/1689 ist am 1. August 2024 der weltweit umfassendste Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz (KI) in Kraft getreten. Der aktuelle Referentenentwurf des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) regelt deren Durchführung in Deutschland. Die Fraunhofer-Gesellschaft begrüßt die Initiative der Bundesregierung und hebt die Bedeutung einer harmonisierten, bürokratiearmen sowie innovationsfördernden Durchführung hervor.
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Deutsch-spanische Allianz für biomedizinische Innovation

Partnerschaft für die Medizin der Zukunft: Vertreter der Fraunhofer-Gesellschaft, der spanischen Regierung, der Regionalregierung von Katalonien und des Stadtrats von Barcelona unterzeichneten heute eine gemeinsame Absichtserklärung in Barcelona. Die spanischen Zuwendungsgeber bereiten so den Boden für wegweisende Theranostik-Forschung in Spanien.
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Fusionsforschung: Schlüssel zur Zukunft der Energie

Durch gezielte Investitionen und Kooperationen eine nachhaltige und emissionsfreie Energiezukunft gestalten und gleichzeitig Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit sichern: Mit dem heute durch die Bundesregierung im Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf eines Aktionsplans Fusion der Bundesregierung, der bis 2029 zwei Milliarden Euro für die Fusionsforschung vorsieht, steht ein zentraler Schritt in der deutschen Energiepolitik bevor. Mit ihrer umfassenden Fachkompetenz im Bereich der Material- und Produktionstechnik sowie der Lasertechnologie steht die Fraunhofer-Gesellschaft bereit, diesen Weg in die Umsetzung zu bringen und Wertschöpfungspotenziale zu realisieren.
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Biobasiertes Gewebe mit integrierter Sensorik überwacht Zustand von Asphaltstraßen kontinuierlich

Wann eine Straße saniert werden muss, wird derzeit nur vom Zustand der Fahrbahnoberfläche abhängig gemacht. Der Zustand der darunterliegenden Asphalttragschicht ist jedoch ein wichtiger Marker, der bisher nur unzureichend berücksichtigt werden kann. Um ihn zu beurteilen, gibt es bislang nur indirekte Messverfahren, die lediglich an der Oberfläche messen oder durch Bohrung die Straße schädigen. Ein neues Monitoringsystem von Fraunhofer-Forschenden und Partnern erkennt Schäden frühzeitig und überwacht den Zustand der Asphalttragschicht kontinuierlich, flächendeckend und zerstörungsfrei. Herzstück der Lösung ist ein Sensorgewebe im Asphalt. KI-Algorithmen zur Datenanalyse ergänzen das System. Das Zusammenspiel von Sensorik und KI soll künftig helfen, den konstruktiven Straßenzustand in Echt-zeit zu beurteilen.
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Schneller, besser, bio: Neue funktionale Kunststoffalternativen

Wie lassen sich neue biobasierte und biohybride Materialien mit verbesserter Funktionalität schneller entwickeln? Dieser Frage gehen im Leitprojekt SUBI²MA sechs Fraunhofer-Institute gemeinsam nach. Ein von Fraunhofer-Forschenden entwickeltes neuartiges und biobasiertes Polyamid dient dabei als Modell. Seine besonderen Eigenschaften machen es zu einer vielversprechenden Alternative für fossile Kunststoffe.
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Neuer Stent für geringeres Thromboserisiko

Stents kommen zum Einsatz, um Verengungen von Blutgefäßen zu beseitigen, das Gefäß zu stabilisieren und damit Schlaganfällen und Herzinfarkten vorzubeugen. Das Implantieren schädigt jedoch die Gefäßinnenwand; zudem wird ein körperfremdes Material in den Körper eingesetzt. Beides kann zu einer erneuten Verengung des betroffenen Blutgefäßes beitragen. Forschende des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP im Potsdam Science Park wollen das verhindern – mit speziell beschichteten und sich auflösenden Stents. Für die Entwicklung des Prototyps wurde das Team im Rahmen des senetics Innovation Award 2025 ausgezeichnet.
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